Folia archeologica 27.

Tibor Kovács: Későbronzkori aranyleletek a Tisza-vidékről

SP ÄTBRONZEZEITLIC iiE GOLDFUNDE 67 Abb. 7. Goldener Haarring aus Tarpa 7. ábra. Arany haj karika Tarpáról dieser Annahme ist der Haarring von Tiszafüred, dessen Konstruktion und Ver­zierung - wie wir darauf bereits weiter oben hingewiesen haben - zum Teil den aus Transsilvanien stammenden goldenen Haarringen ähnelt, zum Teil mit diesen gleich ist. Leider ist der Erhaltungszustand der übrigen bronzenen Haarringe ziemlich schlecht und wenn sie ursprünglich eventuell auch verziert waren, so kann man dies heute eindeutig nicht mehr feststellen. Im Zusammenhang mit den Stücken von Tiszafüred haben wir ohne jeg­lichen Anspruch auf Vollständigkeit, die Mehrheit der aus Blech gefertigten, aus drei kahnförmigen Teilen bestehenden Haarringe überblickt. Auf Grund unserer Untersuchung können wir einige, bereits von früher her bekannte Annah­men konkreter verfassen bzw. einige neueren Feststellungen machen: - die Änderung in der Haarringtracht hängt unmittelbar mit den bedeuten­deren historischen Ereignissen der Bronzezeit Ungarns zusammen; dem Gebiet Transsilvaniens fiel eine Schlüsselstellung zu, da die Mehrheit der Haarringe aus Gold erzeugt wurde; insbesondere bezieht sich dies auf die ersten Jahrhunderte der mittleren Bronzezeit, als man verhältnismäßig wenige bronzene Flaarringe getragen hat; - sowohl die Tracht der ovalen Haarringe, wie auch die der massiven, mit noppenartig zurückgebogenem Ende beschränkte sich auf die ersten Jahrhunderte der mittleren Bronzezeit Ungarns;

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