Folia archeologica 19.
László Barkóczi: Die datierten Glasfunde aus dem 3-4. Jahrhundert von Brigetio
GLASFUNDE N ON BRIGETIO 65 Abb. 33. von einer Münze des Gordianus datiert (Kat. za — е.; Abb. 28/1). Die geschnabelten Parfümflaschen, die man bereits im Material aus dem 2. Jahrhundert antrifft, 10 wurden in der ersten Hälfte des 3. Jahrhunderts häufiger (Kat. 1 ia —d. ; Abb. 29/6). — Zu den selteneren Formen zählt die aus einem Skelettgrab stammende kugelige Flasche, deren häufig vorkommende Varianten eher im 4. Jahrhundert in Pannonién und auch in den westlichen Provinzen in Gebrauch waren 1 7 (Kat. 4.; Abb. 28/4; Abb. 40/1). Gewisse ähnliche Varianten können auch im Nahen Osten beobachtet werden. 1 8 Auf das Vorkommen der kleinen, henkellosen, amphoraförmigen Flasche (aus dem Skeletgrab Nr. 48) wiesen wir bereits vorangehend hin (Kat. 3b.; Abb. 28/5). Die aus dem Brandgrab Nr. 193 zum Vorschein gekommene Merkurflasche (Kat. 5.; Abb. 29/1) ist bereits im 2. Jahrhundert anzutreffen, doch ist sie auch 1 6 Ebd. S. 78. 1 7 Isings , C., Roman Glass from Dated Finds. (Groningen-Djakarta 1957) S. 119ÍT. 1 8 Vessberg, О. — Westholm, A., The Hellenistic and Roman Periods in Cyprus. The Swedisch Cyprus Expedition. Vol. IV. Part 3. (Stockholm 1956) S. 161., Abb. 49/1—3. 5 Folia Archacologica