Folia archeologica 19.
Éva B. Bónis: Emaillierte Palästra-Geräte aus Brigetio
26 É. В. BONIS Abb. 7. Gegend Parallelstücke vor. 4 Kannen solchen Typs wurden auch später gebraucht, wie dies zahlreiche Beispiele aus Pannonién beweisen. 5 Silbereinlagen kommen jedoch nur selten vor. Eine Kanne mit gleich profiliertem Henkel wurde in Speyer gefunden. 0 Auf diesem Gefäß, das auf das 1. Jahrhundert bestimmt wurde, ist unter dem Henkel eine Sirene dargestellt. Das Band, welches den Kopf der Sirene verziert, ist aus Silbereinlage. Die Kanne von Brigetio ist daher von erstrangiger Ausführung, ein aus der Frühkaiserzeit stammendes Stück, das jedoch lange Zeit hindurch in Gebrauch gewesen sein dürfte, wie dies auch die starke Abnützung des Ansatzes beweist. 2.) Bronzene Blechkanne mit gegossenem Henkel (Abb. 7/2 ; Abb. 8/2), (H : 25,5 cm, Mdm: 6 ,4X4,5 cm, Bdm: 11 ,6 cm). Der eckig ausgebildete Ausguß der sich nach J ~Lordkipanid%e , O. D., Italiskijebronsowije isdclija, naidennije na territorii drewnei Grusii. S(z)A 1964: I. S. 221., Abb. 8. 5 Radnóti, А., a.a. О. S. 150.; Barkócz i, L., Acta Ant. 13 (1965) S. 241., Taf. VI. 2., Abb. 6/7. 0 Menzel , H., Die römischen Bronzen aus Deutschland. I. Speyer. (Mainz i960) S. 34., N0. 62., Taf. XLII.