Folia archeologica 16.

Gábry György: Beethoven és Liszt zongorája

BEETHOVEN Ë S LISZT ZONGORÁJA 245 Mindebből kitűnik, 1 3 hogy a zeneszerző hosszú ideig használta a „Broad­wood"-dot, amely — a köszönőlevélben jelzett inspirációit fokozva — többek kö­zött a Hammerklavier (Op. i об.) zongoraszonáta munkálatainak (s talán címének is) aktív résztvevője és ihletője volt. Beethoven, életének utolsó szakaszában, már csak szórványosan érintkezik a külvilággal. Ennek szinte tragikus ellentéteként egyre növekszik azon hódolói­nak száma, akik személyesen szeretnék megismerni a nagy művészt. Látogatóinak fennmaradt visszaemlékezéseiből újra és újra előtűnik a zongora, mint Beethoven alkotóműhelyének megbecsült tartozéka. A memoárok közül — hitelessége és mű­vészi ihletettsége folytán — kimagaslik Rellstab a költő vallomása, amelynek egy részletét itt idézzük: „Er stand auf und ging gegen das Fenster, wo er neben sei­nem Flügel stehen blieb. Ihn diesem so nahe zu sehen, erzeugte einen Gedanken in mir, den ich zuvor niemals gewagt hatte ... Es war ein englischer Flügel von Broadwood. Ich gab mit der Linken leicht einen Akkord an, um zu veranlassen, dass sich Beethoven umwende : noch er schien ihn nicht gehört zu haben. Einige Augenblicke später drehte er sich jedoch zu mir hin, und da er sah, dass ich das Auge auf das Instrument gerichtet hatte, sagte er : «Das ist ein schöner Flügel ! Ich habe ihn aus London zum Geschenk bekommen. Sehen Sie da die Namen!» Er deutete mit dem Finger auf den Querbalken über der Klaviatur. Ich sah hier in der Tat mehrere Namen aufgeschrieben, die ich zuvor noch nicht bemerkt Monr Beethoven Mon ami Mon' Stumpff (porteur de cette lettre) a intention d'aller à Vienne je n'a pas besoin de vous dire qu'il l'envie generalle de tout ceux qui ont jamais entendue la Musique de faire votre connaissance, ou même de vous voir seulement de vous parler, et si vous voulez lui permettre d' accorder et de regier le Piano que j'ai eu le plaisir de vous envoyer et que j'espère a mérité votre appro­bation — je suis extrêmement fâché d'entendre dire la semaine passé que vous avez été encore malade — mais j'espère que les nouvelles prochaine que je receverez de vous, ou de mon respectable ami Monr Bridi me dira que vous portez bien encore . . ." Közli Thayer i. h. 1 3 Stumpff visszaemlékezéséből a restaurálásra vonatkozó részt közöljük: „Die Rede war nun von Klavierinstrumenten und Kompositionen für dasselbe. Beethoven beklagte sich über die Unvoll­kommenheit des Flügels, worauf in dem gegenwärtigen Zustand man nichts mit Kraft und Effekt vor­tragen könne! — «Ich besitze selbst ein Londoner Instrument, welches aber nicht das leistet, was man von dorther erwarten sollte. Kommen Sie, hier steht es im Nebenzimmer, in einem höchst elenden Zu­stand.» — Als ich solches eröffnete, welch ein Anblick trat mit entgegen ! Der obere Teil war tonlos, und die zerrissenen Saiten waren ineinander verwirrt, wie ein Dornstraub vom Sturmwind gegeisselt! — Beethoven bat mich, ihm doch zu raten, was mit dem Klavier anzufangen sei. — «Könnte wohl der Kla­viermacher Stein, wenn Sie sich mit ihm beraten, solches wieder in einen guten Zustand zu setzen ver­mögend sein?» — Ich versprach, seinen Wünschen willfährig zu sein. — ... Ein unbefriedigter Wunsch wurde immer regen in meiner Seele, nämlich Beethoven spielen zu hören, und in dem Zustand (in wel­chem) sein Klavier sich befand, war es unmöglich. Ich begab mich unverzüglich zu Herrn Stein, Klavier­macher, und entdeckte ihm meinem Wunsch und bat ihn, mir beizustehen, um das Klavier in spielbaren Zustand zu setzen. Er versprach's und hielt Wort, und mit einigen von seinen Arbeitern und mit Hilfe meinerseits war das Piano bald wieder in einem spielbaren Zustand. Beethoven war mit seinem Bruder vor (für) einige Tage verreist (wegen) Familienangelegenheiten, und das war uns erwünscht, wir konn­ten daher ungehindert unsere Absicht erreichen. — Nach seiner Zurückkunft kam sein Neffe, der seinen Onkel begleitet hatte, mich zu ihm zu führen; unterwegs entdeckte ich ihm, dass das Klavier nun seine Sprache wiedergesunden, und bat ihn, ganz unbemerkt das bewussten Aufsatz darauf zu setzen und dann den Onkel mit dem Geschehenen zu überraschen. •— Also nach Abrede führte Karl seinen On­kel hin, wo das Klavier stand, und hob den Aufsatz weg; da erblickte Beethoven mit Verwunderung die neue Gestalt seines Klaviers, ausrufend, «das hat kein Feind getan!» — und ergriff meine Hand, die er herzlich umfasste mit einem Blick. — Nun setzte er sich unter den Schirm vor die Klaves, und ein Tongewebe mit überraschenden Übergängen machte die armen Saiten, sowie das ganze Instrument erbeben, und ein Chaos von Tönen entwickelte sich in die herzergreifendsten Melodien, kurz, wer könnte mit Worten malen, was die Phantasie eines solches Geistes vermag! Also ward auch diese-

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