Folia archeologica 13.

Temesváry Ferenc: Kulcstípusok és zár-mechanizmusok fejlődése a XV. században

Entwicklung der Schlüsseltypen und Schloßmechanismen 177 ENTWICKLUNG DER S С H L Ü S S E L T Y P E N UND SCHLOß MECHANISMEN VOM XV. JAHRHUNDERT AN Bevor wir uns mit dem aus dem XV. Jahrhundert stammenden Material der schlossergewerblichen Sammlung des Ung. Hist. Museums eingehender beschäftigen, müssen wir darauf hinweisen, daß wir dieses Thema bereits in unserer „Entwicklung der Schlüsseltypen und Schloßmechanismen vom XII—XV. Jahrhundert" betitelten Arbeit (Folia Arch. Band XII.) angeschnit­ten haben. Es scheint uns nötig dies zu betonen, da mehrere zum Erfassen unserer Arbeit notwendige Fragen bereits dort erörtert wurden. Wir müssen es jedoch erwähnen, da wir in Überprüfung der schlossergewerblichen Samm­lung aus dem XV. Jahrhundert in erster Linie unsere Aufmerksamkeit auf die Untersuchung solcher Fragen konzentrieren, deren Wichtigkeit Kunsthisto­riker, welche sich mit der Schmiedekunst beschäftigten, wohl anerkannten, sich jedoch infolge fehlender Fachkentnisse damit begnügten, die Frage nur aufzuwerfen. Das schlossgewerbliche Material aus dem XV. Jahrhundert zeigt, daß sich trotz dem Vorherrschen des gotischen Stils — bei Vorzug der altgewohnten Formen — eine neue Richtung bemerkbar macht, die die Sozietät der Gewerbe­treibenden vor immer größere Aufgaben stellt. Wie weitgehend die Schlosser­meister den neuen Ansprüchen Genüge tun konnten, läßt sich noch nicht genau sagen. Es steht indessen fest, daß der Übergang im Westen glatter vor sich ging, denn die Entwicklung des Gewerbes stand auf ungleich höherer Stufe. Leider dürfen wir in Ungarn nicht mit diesem Grade der Entwicklung rechnen und auch das, was tatsächlich existiert hat, können wir dem heutigen Stande der wissenschaftlichen Forschung gemäß lediglich in beschränktem Maße nachweisen. So können wir also die auf dem Forschungsgebiete auf­tretenden UnVerhältnismäßigkeiten dem Wesen nach nur abschwächen, doch nach einer Forschungsarbeit von nur einigen Jahren dürften wir auch nicht mehr anstreben. Die schönsten Stücke unserer schlossergewerblichen Sammlung stammen aus dem XV. Jahrhundert. Diese zu untersuchen und in eine Entwicklungs­folge zu ordnen, erscheint uns — hauptsächlich durch die Hilfe des glaub­würdig aus altersbestimmenden Schichten stammenden, archäologischen Materials — wesentlich erleichtert. Das Übergewicht der Schlüsselfunde gegenüber den Schloßkonstruktionen ist auch für dieses Jahrhundert bezeich­Történeti Múzeum. 1: 57.910.C., 2: 57.782.C., 3: 57.780.C., 4: 1907/1-145., 5: 57.914.C., 6: 57.906.C.' 7: 57.904. е., 8: 57.908., 9: 57.903., 10: 57.905. е., 11: 57.909.С., 12: 57.784.С., 13: 57.787.с.> 14: 57.779. е., 15: 57.757.С., 16: 57.783. е., 17: 57.778.С., 18: 57.783.С., 19: 57.786.С., 20: 57.785.c­53. ábra : 1: 57.875. е., 2: 57.871. е., 3: 57.869.С., 4: 57.854.С., 5: 57.866.С., 6: 57.863.С., 7: 57.867.С., 8: 57.870. е., 9: 57 865.С., 10: 57.918.С., И: 57.864.С., 12: 57.857.С., 13: 57.858.С., 14: 57.874.С., 15: 57.860. е., 16: 57.872.С., 17: 57.877.С., 18: 57.859. е., 19: 57.868.С., 20: 57.861.С., 21: 57.873.С., 22: 57.793. е., 23: 57.856.С., 24: 57.834.С., 25: 57.889.С., 54. ábra: MNM Történeti Múzeum. 1: 57.895. е., 2: 154/1888-2., 3: 57.891.С., 4: 57.876.С., 5: 57.897.С., 6: 57.896.С., 7: 57.885.С., 8: 57.950. е., 9: 57.911.С., 10: 57.912.С., 11: 57.747.С., 12: sz. п., 13: sz. п., 14: 57.893.С., 15: sz. п., 16: sz. п., 17: 57.1036.С., 55. ábra. MNM Történeti Múzeum. 1—5: 57.947.C. 56. ábra 1—6:sz.n. (Nyársapát.) 57. ábra: MNM Történeti Múzeum. 1: 1912/35-2. 12 Folia Archaeologica

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