Folia archeologica 12.

A. Salamon-Gy. Török: Funde von No-Ungarn aus der Römerzeit

Funde von NO-Ungarn aus der Römer zeit 165 Abb. 46. 19. Taf. XXXI, 8. ist ein Wandfragment eines Tongefäßes mit bräunlichgrauer Bruchfläche, glänzend geglätteter Oberfläche, das auf Drehscheibe hergestellt wurde. Es erinnert an die römerzeitlichen keltischen Gefäße. 20. Das auf Taf. XXXI, 9. dargestellte Fragment gehört zu einem fleckig braun gebrannten, gut ausgebrannten Wandfragment und hat eine grauliche Bruchfläche. Die Oberfläche ist durch einige Rillen gegliedert. Infolge der guten Ausbrennung können wir an keine spätere Entste­hungszeit denken. 21. Taf. XXXI, 10. Mundfragment eines größeren Gefäßes mit eingeritzten Wellenlinienbün­deln auf der In- und Außenseite. 22. Taf. XXXI, 11. ist das Bruchstück einer Tonschüssel mit einwärts neigendem Rand. Die innere Fläche ist graphitglänzend. Wanddicke 8 mm. 23. Auf Taf. XXXI, 12. ist das Randfragment eines Krausengefäßes dargestellt, mit einer 15 mm breiten Rille zwischen den zwei Krausen am Rand. Graues, gut ausgebranntes Stück. 24. Taf. XXXI, 13. zeigt das Mund- und Halsfragment eines dunkelgrauen, aus feinem Ton verfertigten, gut ausgebrannten Gefäßes. Es wurde im Stil des Mundes der langhälsigen kel­tischen Gefäße auf Drehscheibe hergestellt. Auf der Oberfläche des Halses sind rundherum ver­laufende Einglättungen. 25. Auf Taf. XXXIII, 4. zeigen wir ein Lehmbewurfstück, das Abdrücke des Rutengeflächts zeigt, doch gab es auch solche Stücke, an denen zu erkennen war, daß sie zwischen Balken ein­gepfercht waren. Das einstige Haus hatte daher ein Balkengerüst, die Wände waren mit Ru­tengeflächt verbrämt und mit Lehmbewurf versehen. 26. Taf. XXXIII, 1 —2. ist das Fragment eines weitbäuchigen Gefäßes mit weitem Mund (Durchm. 24—25 cm). Die Oberfläche ist rötlichbraun, die Bruchfläche grau. Wie aus den vielen Frag­menten zu schließen, war die ganze äußere Fläche mit Wellenlinienbündeln und rundherum ver­laufenden parallelen Rillen versehen. Auf der inneren Fläche des leicht ausladenden Mundran­des sehen wir in 4 cm Breite ebenfalls die Rillen von Wellenlinienbündeln. Aus derselben Schicht stammen noch viele, hier nicht dargestellte Fragmente, wie. 27. Wandfragment eines dünnwändigen Gefäßes, graubrauner Farbe mit schwarzen Rauch­flecken, gut ausgebranntes Stück aus feinem, mit Sand vermagertem Ton mit Bündeln von pa­rallelen und Wellenlinien verziert.

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