Folia archeologica 12.

A. Salamon-Gy. Török: Funde von No-Ungarn aus der Römerzeit

164 A. Salamon— Gy. Török Abb. 45. 8. Mit dichten, parallelen Rillen verziertes Gefäß mit brauner Oberfläche und grauer Bruch­fläche (Taf. XXXI, 3.). 9. Wandbruchstück eines mit parallelen Rillen und Wellenlinienbündeln verzierten Gefäßes aus körnigem Material mit hellbraun angebrannter Oberfläche (Taf. XXXI, 4.). 10. Mundrand- und Halsfragment eines Napfes mit Wellenlinienbündeln und parallelen Ril­len (Taf. XXXI, 5.). 11. Bodenfragment eines aus stark mit Sand und Schotter vermagertem Ton verfertigten, gut ausgebrannten Napfes. 12 — 13. Schüttere breite Rillen zieren zwei Fragmente. 14. Ein graues Fragment ist ebenfalls mit breiten wellenförmigen Rillen verziert. II. Fläche, Schicht 70-105 cm: In dieser Tiefe wurde der Boden allmählich schwarz, hier und da erschienen bereits Lehm­bewurfstücke, dann wurden bis zu 105 cm die Lehmbewurfstücke immer häufiger. 15 — 16. Im Niveau von 92 cm fanden wir um 172 — 203 cm weiter nördlich vom Südrand der erschlossenen Fläche zwei Pflugeisen (Taf. XXXII, 1—2.). Das größere war 29 cm lang, 1/ 3 dieser Länge entfällt auf die Pflugflügel, die am Hals eine offene Tülle bilden. In der Richtung der eingebogenen Randleisten ist der Hals- und Schaufelteil des Pfluges konkav gebogen. In der Nähe der Spitze ist das Material verdickt, vorne und hinten erscheint eine dünne, zur Verstär­kung dienende Rippe. Breite: 15,2 cm. Das kleinere Pflugeisen ist 27 cm lang, 14,2 cm breit. Es ist den vorangehenden ähnlich bearbeitet. In der Schicht zwischen 70 — 105 cm fanden wir außer dem vielen Resten von Bodenniveaus reichlich Scherben und Tierknochen-Abfälle. 17. Auf Taf. XXXI, 6. stellen wir das unverzierte Rand- und Wandfragment einer Terra sigil­lata-Schale dar. 18. Taf. XXXI, 7. ist das Wandfragment eines grauen Gefäßes mit schwarzen Flecken. Die Ober­fläche ist mit Rädchenverzierung eingestempelt in parallelen Reihen. Das Material ist etwas körnig. Abb. 45.

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