Folia archeologica 6. (1949)
KOREK JÓZSEF: A ZENTA-BÁTKAI RÉZKORI TEMETŐ ÉS AENEOLITIKUS TELEP
FOLTTNY : DIE LASITZER KULTUR IN DER UMGEBUNG VON SZEGED 39 Grab 1У. T: 40 cm. Ein ost-westlich orientiertes Kinderskelett ohne Beigaben. Grab 20. T: 160 cm. Ausgeraubt. Es kam ein verkeilt herzförmiger Anhänger zum Vorschein (Taf. XXV, 9). Grab 21. T: 50 cm. Gestört. Das BruchÄUck der Urne befindet sich wahrscheinlich liirter den Streufunden. Grab 22. T: 140 cm. Gestört. ; Grab 23. T: 160 cm. Gestört. Das Bruchstück der Urne ist nicht mehr auffindbar. Grab 2k- T: 150 cm. Gestört. Das Bruchstück der Urne befindet sich wahrscheinlich unter den Streufunden. Grab 25. T: 180 cm. Gestort. Das Bruchstück der Urne ist nicht mehr auffindbar. éráb 2GÍ> T: 13 if Cm.' Gestört. Ohne Beiárab 27. T:' 1бЬ cm. Ausgeraubt. Unter den Knochen befand sich ein kleines Bruchstück aus Bronze. Im Fundmaterial - des Urnenfriedhofs'von Kiskundorozsma befindet sich ein Getäss mit hohem 1 Fuss, sich verengendem Hals, zwei Kenkehr und War zen Verzierung (Taf. XIX; 9).' Heute kann man nicht mehr feststellen, aus welchem Grab das Gefäss stammt. Es ist mitj . , • л telmässig geschlickt und gebrannt. Farbe : grau. Ш: 10, Mw: 6, Stdm: 7 cm. Als Streufunde sind auch eine Nadel (Taf. XXV, 5) und ein Spiralring-(Taf; XXV, 8) zu werten. Alè J Fundort folgender Gefässbruehstücke ist „Dorozsma-Öreghegy" angegeben: 1. Gefässrand mit Henkel (Taf. XX, 1):" Er ist gut geschlickt und klingend gebrannt.' Farbe: gelb. H: 8 cm. 1- Gefässrand W Henkel (Taf. XXVI, 1). 2. Randstück mit grosser Warze (Taf. XXVI, 3). Es : ist grob geschlickt"und schlecht gebrannt. Farbe: grau. H: 12 cm. 3. Bruchstück einer Schüssel" (Taf. XXVI, 4). Der Rand ist mit länglichen Leisten, die in eine Spitze zulaufen, verziert. Das Gefäss ist gut geschlickt und mittelmässig gebrannt. Farbe: grau. H: 4, Bdm: 5.5 cm. 4. Bruchstück eines Deckels mit spitzer Griffwarze (Taf. XXVI, 5). An der Spitze sind vier Fingertupfeneindrücke sichtbar. Das Gefäss wurde mittelmässig geschlickt und gebrannt. Farbe: grau. H: 6 cm. 5. Gefässbruchstück mit .Bandhenkel (Taf. XXVI, 6). Das Gefäss wurde, grob geschlickt und schlecht gebrannt. Farbe : gelb. L : 7, Br: 5 cm. 6. Bruchstück mit stark gewelltem Rand, (Taf. XXVI, 7). Es ist schlecht gebrannt und mittelmässig geschlickt. Farbe: grau H: 8 cm. 7. Bruchstück einer Urne mit Warzenverzierung (Taf. XXVI, 8). Es ist mittelmässig geschlickt und gebrannt. H: 15 cm. In der Flur Büisics in Szeged-Alsótanya 1 (Abb. 1, 4) kam am 6—10. Oktober 1912 anlässlich einer Grabung 3 ein Gefäss mit sich leicht verengendem Hals und stark ausladen-, dem Rand zum Vorschein. Die Urne besitzt zwei Henkel. Die Verzierung besteht aus Zickzackleisten, ßingestochenen Punktreihen, Fingertupfenleiste und Warzen (Taf. XVIII, 13;. Das Gefäss ist ziemlich gut geschlickt und gebrannt. Farbe: grau. H: 21, Mw: 16, Bdm: 9 cm. Am rechten Ufer der Tisza in Baks-puszta (Abb. 1, 5) gegenüber der Gemeinde Mindszent (Kom. Csongrád) wurde am 11. September 1911 ein Fund gemacht, den István Veress dem Städtischen Museum in Szeged schenkte. Das stark bauchige Gefäss mit sich verengendem Hals und ausladendem Rand ist mit in Spitzen zulaufenden Leisten verziert. Am Bauch sind zwei tief sitzende Henkel (Taf. XVIII, 15). Das Gefäss ist gut geschlickt und gebrannt. Farbe: rötlich grau. H: 21, Mw: 15, Bdm: 9 cm. * • » In Versec-Gáttája y (Abb. 1, 6) neben der Elisenbahnlinie in der Nähe des Bega-Kanal fand , am 30. März 1896 der Lokomotivführer József Palotás mehrere Altsachen. 4 Darunter befindet sich ein zweihenkeliges Gefäss mit zylinderi3 Arch. Ért. 1902. S. 372—376. — Arch. Ért. 1903. S. 50—54. * An dieser Stelle sei die Fuindortangabe des Inventars richtiggestellt; Gáttája wurde nämlich später Gátalja genannt. Der Ort liegt nicht neben der Bega, sondern am Ufer des Baches Berzava.