Folia archeologica 5.

Banner-Foltiny: Újabb ásatás a hódmezővásárhelyi Kökénydombon

BANNER—F0LT1NY : NEUERE AUSGRABUNG IM KÖKÉNYDOMB BEI HÓDMEZŐVÁSÁRHELY 27 NEUERE AUSGRABUNG IM KÖKÉNYDOMB BEI HÓDMEZŐVÁSÁRHELY Der Hügel Kökénydomb, in der Gemar­kung Kopáncs der Stadt Hódmezővásárhely, ist schon seit 1929 der ungarischen und ausländi­schen Fachwelt bekannt dank einer Ausgrabung, welche das Archäologische Institut der Universi­tät Szeged unternahm. Die Hauptergebnisse die­ser Grabung waren die Klärung der Häusertypen der ungarischen Tiefebene (Alföld) und die Tat­sache, dass die von Ferenc Tompa zuerst be­handelte Theisskultur 1 neu beleuchtet wurde, hauptsächlich den Grabritus und die Typologie der keramischen Überreste betreffend. Ihre Be­deutung wird nicht nur durch die Literatur un­terstrichen und bestätigt, 2 sondern auch durch 1 Ferenc Tompa, Das Neolithikum in Bodrogkeresz­tur. Archaeologiai Értesítő. 1927. XLI. S. 31—49. Siehedort auch die ältere Literatur. 2 János Banner, Beiträge zur Frage des neolithi­sehen Wohnhauses. Dolgozatok, Szeged. 1929. V. S. 115 —125. Von demselben Verfasser (V. d. V.), Die neolitische Ansiedlung von Kökénydomb. Dolgozatok, Szeged. 1930. 49—106. V. d. V., Beiträge zur Wohnungsfrage der Theiss­kultur. P. Z. 1930. S. 184-193. V. d. V., Ornamen­tierte Hausverzierungen im Neolithikum. Ipek. 1930. S. 122—123. V. d. V., Die steinzeitlichen Klappern von Gleinitz und Kopáncs—Kökénydomb. Altschlesien 1931. S. 153—156. V. d. V., Eine neolithische Tonkiste. Archaeológiai Értesítő. 1931. S. 253-256. V. d. V., Die er­sten fünf Jahre der archäologischen Sammlung des städ­tischen Museums in Hódmezővásárhely. Szeged. 1934. S. 26—32. V. d. V., Die prähistorische Sammlung des réf. Gymnasiums von Hódmezővásárhely. I. Teil. Dolgo­zatok. Szeged. XIII. 1937. S. 110. V. d. V.. Die Geschichte von Hódmezővásárhely bis zur Landnahmezeit. I. Teil. Szeged. 1940. S. 32—42. Werner Buttler. Beiträge zur Frage des jungsteinzeitlichen Handels. Marburger Studien. 1938. S. 23/30. V. d. V.. Der Donauländische und cer Westische Kulturkreis der jüngeren Steinzeit. 1938. S. 43. 60, 61. István Gaál, Die Wirbeltiere der neolithischen Ansiedlung von Hódmezővásárhely. Annales Musei Na­tionalis Hungarici. 1931. XXVII. S. 259-271. Von demsel­ben Verfasser, Die Spuren der primitivsten Haustierzüch­tung am Theissufer. Dolgozatok, Szeged. 1931, VII. S. 232 —234. János Gáspár, Die Rassen der jüngeren Steinzeit in Ungarn. 1935. S. 15. Ferenc Tompa, Die Bandkera­mik in Ungarn. Archaeologia Hungarica. V —VI. S. 56, 60. V. d. V., 25 Jahre Urgeschichtsforschung in Ungarn. den Umstand, dass sie die grösste ungarische Ansiedlung ist, welche (mit Ausnahme der in ihrem grössten Teile ausgegrabenen, jedoch kaum publizierten Ansiedlung von Csóka) 3 gründ­lich aufgedeckt und erschöpfend publiziert wurde. Die Ausgrabung des Jahres 1929 fand an drei nicht zusammenhängenden Stellen statt, welche kein einheitliches Bild ergaben. An einer Stelle kamen zwei, an der anderen nur eine Kultur­schicht der Theisskultur zu Tage. Ausserdem fand man Spuren des Aeneolithikum und der Bronzezeit. Auch der Mensch der letzteren be­erdigte seine Toten in der Erde dieser alten Siedlung. Trotz dieser vielversprechenden Tat­sachen konnte die Ausgrabung erst im Jahre 1940 wieder aufgenommen werden. Im August des Jahres 1940 hatten wir zwei Stück Land zur Verfügung. Und zwar ein Teil der Besitzung des Herrn Károly Vörös, welcher neben einem Feldweg liegt und teilweise schon von Lehmgruben gestört war. Zweitens das Grundstück des Herrn István Szabó, welches mit der einstigen Besitzung von Sándor Kapo­esi identisch ist, wo wir im Jahre 1929 arbei­teten. I. Im Grundstück von Károly Vörös deck­ten wir eine Fläche von 41x7 m auf (wegen stehendem Getreide mussten wir von der Aus­grabung des Geländes zwischen 7'5 —19'5 m absehen). (Abb. 1.) Es wurde noch eine kleine Fläche aufgedeckt, in der Richtung unseres 22. Meters, 15 m nach Westen liegend. Hier fan­den wir nämlich in der Wand einer Lehm­grube auffallend viele Scherben. Die Scherben deuteten auf eine Abfallgrube, 1912—1936. Bericht der Römisch Germanischen Komission. 1934-1935. S. 42-46. und 57. Elemér Zalotay. Die ur­geschichtliche Besiedlung des Komitates Csongrád. Dol­gozatok. 1932. Band VIII. S. 52, 53, 55, 56, 59, 60, 63. 64, 69, 72, 77. 78-80. 82. 87-89. 92. 93, 95. 97. 3 Ferenc Móra, Csókaer Funde aus der Urzeit. Dolgozatok. Szeged. 1925. I. S. 18—24.

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