Folia archeologica 3-4.

Foltiny István: Koraréz- és bronzkori temető Deszken (Torontál m.)

93 FOLT IN Y: FRÜHKUPFERZEITLICHES UND BRONZEZEITLICHES GRÄBERFELD IN DESZK zwei durchlochte Warzen. An der Schulter läuft eine tiefe Rille herum. Unter dieser sind zwei Warzen ne­beneinander. Auch am Röhrenfuss befinden sich zwei Warzen. Gut geschl. und fein gebrannt, Farbe grau. H 24, Rdm 8, Bw 16, Fdm 10. — 5. Auch vor dem Gesicht war ein Gefäss (II. 5; 5h). Grob geschl. aber gut gebr. H 17, Rdm 10-5, Bw 16, Bdm 4. — 6. Daneben ein zweites Gefäss (II. 6; 5b). An der grös­sten Bauchweite und unter dem Rand sind zwei sich gegenüber stehende Warzen. Gut gebr. und fein geschl., rötlichgrau. H 7, Rdm 8, Bdm 3. — 7. Unter den Armen lag ein Gefäss mit ausgebogenem Ranu (П. 7 ; 5f). Unterscheidet sich von 3. nur durch die enger zusammenschliessenden Wände. H 8, Rdm 7. Grab 43. T 40. Linksseitiger Hocker, nach W schauend, von 136 zu 96 cm geschr., mit drei Beigaben. 1. Vor dem Skelett lag eine Schüssel mit hochgezogenern Ansa-lunata-Henkel (V. 10; 18h). Unmittelbar unter der Schulter laufen zwei breite Rillen herum. Beim Hen­kel, gegenüber dem Henkel und zwischen beiden an den Seiten, laufen je zwei breite Rillen senkrecht zum Boden. Schi, und Br. gut, Farbe schwarz. H 9, (am Henkel 13), Rdm 25, Bdm 8. — 2. Neben der Schüssel war ein zweihenkeliger Krug mit profiliertem Boden (V. 9; 12). In allem dem 2. aus Grab 22 (HI. 19) gleich, nur weniger geschmückt. H 14, Rdm 10, Bdm 8. — 3. Ein Töpfchen mit Henkel (V. 11; 14e) ganz gleich dem 2. aus Grab 3. (HI. 2). H 6, (beim Henkel 7-5), Rdm 6-5. Grag 44. T 30. Linksseitiger Hocker, nach W schauend, von 141 zu 105 cm geschr. Ein kleines zwei­henkeliges Töpfchen lag vor dem Skelett (IV. 20; 8a), ähnlich dem 1. aus Grab 8 (III. 3). H 8, Bw 6-5. Grab 45. T 10. Wurde während des ackern vom Pflug mitsamt den Gefässen zerstört. Grab 46. T 10. Durch eine Grube zerstört. Beigabe war ein zweihenkeliger Krug (IV. 16; 11h). Die Henkel sind in der Mitte konkav. Unter den Henkeln und an der Schulter zieht sich eine doppelte Rille hin. Den Zwischenraum gliedern senkrechte eingekratzte Dop­pellinien. An der grössten Ausbuchtung laufen Kerben herum, ober diesen finden sich konzentrische Doppel­kreisbögen. Schi, und Br. gut, Farbe schwarz. H 11-5, Rdm 7, Bdm 6. Grab 47. T 30. Rechtsseitiger Hocker, nach О schauend, von 110 zu 65 cm geschrumpft, mit zwei Beigaben. 1. Einhenkeliger Krug (V. 14; 9c) mit prof. Boden. Dem Gefäss aus Grab 40 ähnlich (IV. 4). H 17, Rdm 12, Bdm 7. — 2. Schüssel mit vier Henkel (V. 13; 18i). Zwischen den Henkeln sind zwei Rippen. Schi, und Br. gut, Farbe schwarz. H 8, Rdm 23, Bdm 8. Grab 48. T 50. Linksseitiger, nach О schauender Hocker von 167 zu 110 cm geschrumpft (Männer­skelett). Auch die Arme waren geschrumpft. Bei Füssen Hühnerknochen, vor dem Gesicht zwei Gefässe. (Abb. 7a). 1. Schöpfkelte mit Henkel (V . 19; 20c). Schi, und Br. fein. Farbe schwarz. H 6-5 (am Henkel 9), Rdm 13, Bdm 7. — 2. Krug mit zwei Henkel (V. 20; lld). Der Rand ist zwischen den Henkeln in der Mitte spitz ausgebogen. Die Henkel enden oben in einer Spitze. Ani Rande befindet sich an acht Stellen ein aus je drei senkrechten Linien be­stehender Schmuck. Unter dem Rand und über den Henkelenden laufen je zwei Rillen herum. Unter den Randvorsprüngen befinden, sich linsenförmige Vertie­fungen. Punktreihen verbinden die Henkel. Unter den Henkeln ziehen sich drei Rillen hin. Tiefer unten, in Richtung der Henkel und der Randvorsprünge be­finden sich runde Warzen von einer Punktreihe umringt. Die Warzen sind durch einen, aus zwei Reihen senk­rechter und drei vertieften Linien bestehenden Band­schmuck getrennt. Farbe grau. H 15, Rdm 11x7, Bdm 4. Grab 49. T 60. Das Grab lag in einer Aschen­grube. Kopf und Rumpf des Skelettes fehlte. Beigaben: 1. Bei dem Knie lag ein zweihenkeliger Krug mit ho­hem Fussteil (V. 3; lie). Der Mundrand ist zwischen den Henkeln eckig ausgebogen. Am Hals befindet sich ein aus zwei eingeritzten Linien bestehender Schmuck in zwei Reihen. Derselbe ist auch am Henkelende in einer Reihe zu finden. Am unteren Teil laufen drei wagrechte parallele Rippen herum. Schi, und Br. gut. Farbe schwarz. H 16, Rdm 8x12, Fdm 6, Bw 13. ­2. Hinter dem Skelett war ein kleines Töpfchen mit einem Henkel und rundem Boden (V . 4; 14g). Den unteren Teil ziert eine turbanartige Drehung, Schi, und Br. gut, Farbe rot. H 7, (am Henkel 9), Rdm 6. Grab 50. T 40. Linksseitiger Hocker, mit dem Gesicht nach О gerichtet, von 105 zu 74 cm geschrumpft mit folgenden Gefässen (Abb. 7b). 1. Vor dem Kopf lag ein zweihenkeliger Krug mit prof. Boden (V. 17; 10b). Unter den Henkelenden läuft ein Seitenrand he­rum, der zwischen den beiden Henkeln eckig nach oben gezogen ist. Schi, ist etwas grob, Br. gut. H 13, Bdm 5-5, Rdm 10. — 2. Vor den Armen lag eine hohe Schüssel mit zwei Henkel (V. 18; 18a). Farbe grau, Schi, und Br. gut. H 13, Rdm 28, Bdm 9. Grab 51. T 70. Auf der linken Seite liegendes, mit dem Gesicht nach S gerichtetes Kinderskelett, von 70 zu 56 cm geschrumpft. Vor dem Skelett lag ein einhenkeliger kleiner Krug (V. 8; 6a). Schi, ein wenig grob, Br. gut. H 10, Rdm 6, Bw 8. Grab 52. T 60. Linksseitig liegendes, nach О schau­endes Männerskelett. 1. Hinter dem Becken lag eine zweihenkelige Schüssel (VI. 2; 18b). Im grossen und ganzen dem 1. aus Grab 33 gleich (IV. 13.). Gut geschl. und fein gebr. Farbe grau. H 14, Rdm 28, Bdm 9. — 2. Neben der Schüssel war ein zweihen­keliger Krug (VI. 1; lOd). Unter den Henkeln zieht sich ein Rand in Spitzen, an dessen oberen Teil eine vertiefte Punktreihe herumläuft und von einer einge­ritzten Linie oben begrenzt wird. Gut geschl. und fein gebrannt, Farbe schwarz. H 17, Rdm 6, Bdm 5-5. — 3. In der Schüssel lagen Schweineknochen und ein halbkugelförmiges Gefäss (VI. 3; 23). Farbe rot, grob geschl. und schlecht gebrannt. H 3'5, Bdm 2. Grab 53. T 40. Auf der rechten Seite liegendes, mit dem Gesicht nach О gerichtetes, von 152 zu 100 cm geschrumpftes weibliches Skelett. Der eine Arm lag gerade, der andere war über den Körper gelegt. 1. Bei der Schulter lag ein zweihenkeliger Krug (V. 16; 10a). Im grossen und ganzen dem Gefäss aus Grab 5 gleich (III. 6), nur hat jenes keinen Seitenrand. H 18-5, Rdm 13, Bw 16, Bdm 7. — 2. Neben dem Krug stand ein henkelloses Gefäss (V . 15a; 16a). An der Schulter, sind zwei durchlochte Warzen einander gegen­überstehend, auch der Gefässrand ist den Warzen

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