Folia archeologica 3-4.
Párducz Mihály: Az örvényi jazig lelet
PÁRDUCZ: DER JAZIGISCHE FUND VON ÖRVÉNY 163 tént. A többi gyöngytipus nem annyira jellegzetes, hogy belőlük hasonló következtetést lehetne levonni. Összefoglalva az elmondottakat megállapíthatjuk, hogy az örvényi lelet tárgyaiban La Тёпе és provinciális római-befolyás mellett, sajátos jazig-szarmata hatás is visszatükröződik. Ez ugyanaz a kép, amelyet az eddigi tárgyalás folyamán említett, megegyező korú leletek mindegyikében feltalálunk. Kár, hogy a leletnek edénymelléklete nem volt, ezen a réven talán Szeged utalhatnánk a sírban eltemetett egyén népi hovátartozására. A sír korát különben a leletben lévő fibula a Kr. u. I—II. század fordulójára helyezi s ennek a korhatározásnak a többi lelettárgy sem mond ellent. Legyen szabad itt hálás köszönetemet kifejezni dr. Pataki Vidor és Hvizdos Flórián uraknak, akiknek ügyszeretete a lelet megmentését és a lelet helyének tanulmányozását lehetővé tette. , Párducz Mihály DER JAZIGISCHE FUND VON ÖRVÉNY Die, auf Tafeln I —II. dargestellten Funde kamen in den Markungen der Gemeinde Örvény zum Vorschein, welche südlich von Tiszafüred, ungefähr in einer Entfernung von 4 km liegt. Der Fundort befindet sich auf der, zum Überschwemmungsgebiet der Tisza gehörenden Sanddünenlinie. Der Besitzer, Zsigmond Seres, fand den Fund im Sand, beim Hacken der Weinreben, in einer Tiefe von 70—80 cm. Es war festzustellen, dass die Fundstücke aus einer nord-südlich gerichteten Grabhöhle hervorgekommen sind. Die Gebeine um das Grab herum deuten darauf hin, dass die Bestattung eine, auf Verwesung beruhende war. Beilagen: 1. Spiegel provinzialer Herkunft, aus weisser Bronze (Т. I. 6). Sein Rand ist von Kreischen durchlöchert und die Oberfläche ist von fünf, im Kreis laufenden Rippen gegliedert. 2. Bronzefibel von stark profiliertem Typus (Т. I. 12.; Т. II. 3). Der sich mit der Dratspirale berührende Teil des Bügels ist mässig ge'Schwollen. Der Fuss der Fibel ist eine dünne Platte, darauf befindet sich die Kapsel zum Halten der Nadel. 3. Vier Stück, mit hervorspringenden Kiigelchen geschmückte, geschlossene Bronzeringe (T. I. 1—4). 4. Grösseres pyramidales Bronzeglöckchen, mit starkem Anhänger (Т. I. 14.; Т. II. 1). 5. Kegelförmiges, kleineres Bronzeglöckchen (Т. I. 5), mit den Bruchstücken des, zum Aufhängen dienenden Bronzedrahtes. 6. Goldenes hufeisenförmiges Gehänge (Т. I. 7). Das Gehänge ist von einer, sich in der Mitte durchziehenden Rippe geteilt. Gegenüber dem gefurchten Anhänger befindet sich ein herzförmiges, mit blauen Schmucksteinen geschmücktes, angelötetes Glied. Die zwei Enden des Gehänges sind auch mit, in Rahmen gefassten, blauen Schmucksteinen geschmückt. 7. Zwei kegelförmige Bronzegegenstände; oben in einem Knopf endigend (Т. I. 10—11). Der Umkreis der Grundplatte beider Stücke ist oval (Т. II. 2, 4); sie sind innen mit Bronze ausgegossen, sodass sie ziemlich schwer sind. An ihren Boden war je ein Eisenanhänger gelötet, von dem heute nur mehr die Reste übrig sind. 8. Tönerner Spinnwirbel, in Gestalt eines doppelten Kegelstutzes, aus zwei Hälften ungleicher Höhe (Т. I. 9; Т. II. 5). 9. Bronzener, geschlossener Armring, nach der Quere gekerbt, mit kreisförmigem Durchschnitt (Т. I. 13). Die zwei Enden des Armringes waren aufeinandergefügt und zusammengenietet. 10. Kleinerer geschlossener Bronzering (Т. I. 8). 11. Bruchstück aus Bein, von unbekannter Bestimmung (Т. II. 12.). 12. Scherbe (Т. II. 7). 13. Perlenschnur: aus runden Karneol- (Т. II. 8, 9, 14), walzenförmigen Weisstein- (Т. II. 11, 13, 14), flachen, kreisförmigen Bernstein- (Т. II. 14), unregelmässigen gestreiften Glas- (Т. II. 14) und der Länge nach gefurchten Tonperlen (T. II. 6, 10). Die Stücke dieses sehr interessanten Fundes einzeln prüfend, können wir feststellen, dass die kugeligen Ringe auf den Abbildungen Т. I. 1 — 4., in den Gräbern der sarmatischen Periode oft vorkommende Beilagen sind. Sie kommen in den früheren Gräbern öfter vor. Wir kennen derer mehr aus annähernd gleichzeitigen Funden, so von Monor, 1 aus dem 21-ten Grab von Felsőpusztaszer 2 und von Kiskőrös, aus dem 8-ten Grab der Begräbnisstätte von Csukástó-Ráckut. 3 Déchelette macht deren mehrere Exemplare aus La Тёпе III bekannt. 4 Es scheint ein allgemein benutzter Typus zu sein. Ein anderer Gegenstand von La Tene-Charakter ist der Armring von Т. I. Abb. 13. Es gibt schon in den früheren La Téne-Perioden Beispiele dieser Ausfalzung, 1 Párducz, Mihály, Szarmata kor ч emlékei Magyarországon (Denkmäler aus der Sarmatenzeit in Ungarn) I. Im Druck. Im, an die Reihe kommenden Band von Archaeologia Hungarica erscheinend. Т. XXIII. Abb. 13. 2 Wie 1., Т. XVI. Abb. 37; Dolgozatok (Arbeiten), VII. 1931. T. XVIL Abb. 13. 3 Wie Г, Т. XXVI. Abb. 3, 5. 4 J. Déchelette, Archéologie Préhistoriqae 2, III. Abb. 404. 11*