Folia archeologica 3-4.

Foltiny István: Koraréz- és bronzkori temető Deszken (Torontál m.)

98 FOLT IN Y: FRÜHKUPFERZEITLICHES UND BRONZEZEITLICHES GRÄBERFELD IN DESZK den reihe ich folgende Gräber in diese Zeit: 5, 9, 21, 23, 36, 37, 44, 46, 50, 52, 53, 60, 63, 65, 72, 74, 80 und 81. Für die jüngere Stufe der zweiten Periode sind kennzeichnend die hochgezogenen, oft Ansa-lunata förmigen Henkel, die linsenförmi­gen Vertiefungen, die schrägen Rillen und die starke Gliederung, also auf Grund des Vor­kommens des Gefässes III. 4. (11. b) und dessen Verwandtschaft, kann man hierher bestimmen die Gräber 3, 7, 8, 10, 11, 19, 22, 24, 25, 29, 32, 43, 49, 62, 71, 75, 78, und 83. 5 In die dritte Periode können wir auf Grund der Bestattungsweise und der Beigaben die Gräber 1, 18, 30, 48, 54, und 61 und die in denselben vorkommenden Gefässformen reihen. Das Auftreten der Pithos-Bestattung können wir nicht vor die dritte Periode stellen. Hiebei scheint als wichtigster Beweis wohl jene Tat­sache zu gelten, dass die Gefässe mit den un­verbrannten Kinderskeletten nach Form und Schmuck grösstenteils in die dritte Periode zu reihen sind. Ich weise hier besonders auf den Pithos aus dem Grab 169 von Szöreg, 6 auf dem mit konzentrischen Halbkreisen gezierter Szeged 5 In die zweite Periode gehören : III. 3. 8a, III. 4. IIb, VI. 9.11c, V . 3. lie, VII. 8.11g, IV. 16. 11h, III. 19. 12, III. 11.13a, III. 14.13b, IV. 5.14a, III. 23. 14b, III. 1. 14d, III. 2.14e, VI. 12.14f, V. 4. 14g, IV. 1.15a, VII. 1.15b, VI. 8. 18g, III. 13.18h, IV. 11.19, III. 5. Warzenschmuck vorkommt. Tompa bestimmt auch den Pithos aus Grab 1 von Deszk-A 7 in die dritte Periode. Im Grab 2 waren keine Gefässe, es kann aber auf Grund der anderen Geräte in die dritte Periode getan werden. Die Zeit der anderen, zum grossen Teil zerstörten Gräber konnte mangels jeder Beigabe, nicht genau festgestellt werden, sie stammen aber wahrscheinlich gleichfalls aus der Bronze­zeit. Die Kulturschichten der einzelnen Perioden zeigen eine grosse Vermengung. Die Gräber mit Inhalt der zweiten Periode der Bronzezeit kamen aus 15 cm und 130 cm Tiefe heraus, kamen aber auch zwischenhin überall vor. Bei der Unterscheidung der einzelnen Kul­turkreise mussten wir leider einen Lageplan des Gräberfeldes vermissen. Doch können wir auf Grund des oben Angeführten mit ziemlicher; Bestimmtheit behaupten, dass in das Gräberfeld Deszk-A in der Zeit des Aeneolithikum und in den ersten drei Perioden der Bronzezeit be­stattet wurde. István Foltiny 20a, III. 21. 20b, V. 19.20c, IV. 3.22, und die Gefässe von VII. 6. 24. G Tompa а. а. О. Taf. 30, Abb. 10. • Ebendort Taf. 30, Abb. 14.

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