A Fővárosi Könyvtár évkönyve 1942

Koch Lajos: Brahms-bibliográfia

130 Br. ist schon zur Gewohnheit geworden zwischen Weihnachten und Fasching nach Budapest zu kommen. Diesmal brachte er ein Manuskript mit, das zwar noch tintenfeucht, aber nur eine halbe Novität war. Es war das Klaviertrio in H-dur, op. 8., eine Jugendkomposition, die Br. einer teilweisen Umarbeitung unterzog. Durch die Umarbeitung wurde dieses Trio zu seinem Vorteile verändert, gedrungener in der Fassung, klarer und plastischer in der tematischen Durch­führung. Br. spielte das Trio mit Hubay und Popper. Brand, Friedrich. Das neue Brahms-Trio. 1683 = Die Musik (Berlin) 1933. Jg. 31. p. 321—27. Vf. bespricht und analysiert das neuaufgefundene A-dur Klaviertrio von Brahms, welches nach den Ausführungen der Herausgeber, Ernst Bücken und Karl Hasse, im Herbst 1853 entstan­den sein dürfte. Bücken, Ernst. Ein neuaufgefundenes Jugend­werk von Johannes Brahms. 1683 = Die Musik (Berlin) 1937. Jg. 30. p. 22—25. Vf. bespricht das A-dur Klaviertrio, welches Jahrzehnte hindurch in einer Abschrift in Bonn lag. Eccarius-Sieber, A. Meisterwerke der Kammer­musik und ihre Pflege : Johannes Brahms’ H-dur Trio. x 6112 = Neue Musikzeitung (Stuttgart) 1907. 28. Jg. No. 13. Eingehendes Studium über das Werk. Feliinger, R. Ist das Klaviertrio in A-Dur ein Jugendwerk von J. Brahms? 1683 = Die Musik (Berlin) 1942. Jg. 34. Heft 6. Das Werk hat Brahms im Jahre 1853 komponiert. Es geschah in einer Zeit der Gärung, in der sich " Brahms gerade vor und um 1853 befand, als ihm Schumanns Musik nahegekommen und er in den engeren Kreis um den Meister einge­treten war. Hanslick, Eduard. Das Trio op. 8. [H-dur für Pianoforte, Violine und Violoncel!.] = Neue Freie Presse (Wien) 1890. 4. III. In diesem Trio reisst uns der stürmische Jugend­drang, die strotzende Kraft der Komposition mit sich. In dem Werke findet sich eine Fülle schöner Gedanken und ein ganz eigentümlicher energischer Musikgeist. Hanslick, Eduard. Das Trio für Klavier, Violoncello und Klarinette a-moll, op. 114. = Neue Freie Presse (Wien) 1891. 22. I. Verfasser meint, dass das Trio mehr das Werk tonkünstlerischer Kombination, als freudigen Schaffens wäre. Helm, Theodor. Wiener Musikbrief: Ein sensationeller Brahms-Abend. 75 = Pester Lloyd 1890. 26. II. Nr. 56. Br. spielte im »Rosé’schen Quartett« sein schon früher so herrlich erfundenes, jetzt auf das glücklichste umgearbeitetes H-dur Trio op. 8. Hubay—Popper vonósnégyes társaság Brahms estélye. B ahms : c-moll zongoratrió, op. 101., cellószonáta f-dur, op. 99., b-dur vonós- sextett, op. 18. [Brahms-Abend der Quartett­gesellschaft Hubay—Popper. Klaviertrio c- moll, op. 101 ; Violoncello-Sonate F-dur, op. 99. ; Streichsextett B-dur, op. 18.] 128 = Pesti Napló 1886. XII. 23. Br. tiszteletére rendezte e hangversenyét zenei életünk e nagyhírű társasága. A hangversenyen Br. is részt vett. Azzal kedveskedett a magyar közönségnek, hogy magával hozta két még kéziratban levő müvét. A c-moll zongoratrió egyike Br. legszebb alkotásainak. Világos át­látszó forma, dallamosság, hangulat tükröződik vissza a hangszerek játékából. Minden tétele más jellegű. A trió oly szép, hogy rövidesen Br. egyik legnépszerűbb alkotása lesz. — Annál nehezebb és hálátlanabb mű az új gordonka­szonáta. Alig ad alkalmat a gordonka nemes jellege bemutatására. Még Popper Dávid művé­szete által sem tudott a közönségben nagyobb érdeklődést kelteni. A zongorarészeket Br. ját­szotta. A műsor utolsó száma a már ismert b-dur sextett volt. Most sem tévesztette el hatását a közönségre. Zu Ehren Br.’ wurde dieses Konzert von der berühmten Quartettgesellschaft der ungarischen Musikwelt arrangiert, ln demselben wirkte auch Br. mit. Dem ungarischen Publikum zuliebe brachte er zwei nur noch in Handschrift existie­rende Werke. Das Klaviertrio in c-moll ist eines der schönsten Schöpfungen Br.’ Klare, durchsichtige Form, Wohllaut, Stimmung spie­gelt sich in dem Spiel der Instrumente. Ein jeder Satz hat ein anderes Gepräge. Das Trio ist so schön, dass es in kurzer Zeit eines der populärsten Werke Br.’ sein wird. — Ein desto schwereres und undankbareres Werk ist die neue Sonate für Violoncello, die den edlen Charakter des Cellos vorzustellen kaum Gelegen­heit bietet und die nicht einmal durch die Kunst David Poppers einen grösseren Anklang beim Publikum finden konnte. Die Kiavierteile spielte Br. Die letzte Nummer des Konzertes war das schon bekannte Sextett in B-dur, welches die Wirkung auf das Publikum auch jetzt nicht verfehlt hat. Korngold, Julius. Ein Brief Hanslicks an Brahms. 2906 = Der Merker (Wien) 1912. 3. Jg. p. 57—58. Der Brief behandelt das umgearbeitete H-dur Trio, op. 8. [Mandyczewski, Eusebius.] Brahms’ Klavier­trio H-dur, op. 8. Von »E«.- Deutsche Kunst- und Musikzeitung (Wien) 1890. 1. III. Besprechung und vergleichende Kritik der beiden Fassungen des Werkes. Paumgartner, H. Das Trio für Klavier, Violon- cell und Klarinette. = Abendpost (Wien) 1891. 23. XII. R. M. Brahms-triók. 71566 = Szimfónia (Budapest) 1917. p. 55. Beethoven után egyedül Br. volt hivatott arra,, hogy felvegye a versenyt Schubert és Schumann kamarazenéjével. Br. zongoratrióiban három hangszer olvad össze egyforma súllyal. Nach Beethoven war Br. als einziger berufen die Wette mit Schuberts und Schumanns Kammer­musik aufzunehmen. Br. schmelzt in seinen Klaviertrios die drei Instrumente mit gleich­förmigem Gewicht zusammen. Schütz, Max. Brahms-Abend der Quartett­gesellschaft Hubay—Popper im Redouten- saal in Budapest 1886. 22. XII. 75 = Pester Lloyd 1886. 23. XII. Br. hatte zu diesem Abend sein Klaviertrio c-moll mitgebracht, das seine erste öffentliche Auf­führung in Pest erlebte. Das Werk ist von reifster Schönheit und blühender Anmut. Br., Hubay und David Popper spielten das Werk. Br. spielte ausserdem seine neue Cello-Sonate mit Popper. Sie ist eine gedankenreiche Arbeit von intimen Schönheiten. Zum Schluss gelangte das prachtvolle B-dur Sextett, die Krone der Br.’schen Kammermusik und das Bedeutendste, was die- nachklassische Zeit in dieser Gattung hervorge­bracht hat, zur Aufführung.

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