A Fővárosi Nyilvános Könyvtár Budapesti Gyűjteményének bibliográfiai munkálatai II. Buda és Pest fürdőinek és gyógyforrásainak irodalma (
I. Buda és Pest fürdőinek irodalma általában - 1. XVI-XVIII. század
5 darauss auch kalt und warm Wasser nebeneinander laufft. Dir rechte Brunnstuben oder Waag ist von oberzinntem Kupfer gedeckt, nicht anders, dann wie man bey uns den Rundellen pflegt Hauben aufzusetzen. Dieses Gedach hat viel Löcher, darvon man in dem Bad oberflüssig licht und helle hat. Der Kasten darinn das Wasser begrifien, ist von Marmelstein gemacht, wie auch bey nahe das gantze inwendig Gebett. Neben diesem jetzt vermelten Kasten, hat es auch beyseitz kleine neben Kästlin oder Kessel, dem grossem sonst aller dings gleichförmig, aber von Marmelstein verschlossen, als ob es sondere Bäder weren. Man geht duch Thüren hinein, dafür aber nur ein Thuch gehenckt wirdt. Als wir twan ein halbe stund darinn gebadet, eylten wider den Schiffen zu.« p. XXXIV—XXXV. Busbequius, Augerius Gislenius : Omnia quae extant. [1581.] Basiliae : Brandmüller 1740. 556, [24] p. В 943/302 & 943/238 »Magnates hortis student & balneis.« p. 16. »Illud quoque, dum eram Budae, videre juvit fontem qui est extra portám, qua iter est Constantinopolim, in summo mire ferventem : in cujus tarnen fundo natantes despicias pisces, quos inde nisi coctos eximi posse non putes.« p. 17. Vide quoque editionem Anno 1761. Stephanus, Carolus. Dictionarium Historicum, geographicum, poeticum. Fran- cofurti ad Moenum : Anbrius & Schleichius 1621. [11,] 1221 p. В 032/2 »Buda, hungariae metropolis, quae thermas habet subtus urbis moenia. inter Occasum & Septemptrionem sita, haud longe a Danubii ripa, ex humili colle fonte duplici scaturiente : quorum alter frigidissimus, odoré sulphureo : alter ita calidus, ut digitum inmersum tenere nequeas. Calidus autem, pisces fere palmares alit non paucos, in feruentibus undis oberrantes : qui dum coquuntur, sapor nullus extat.« p. 290. Isthvanfi, Nicolaus. Nicolai Istvanfi Pannoni Historiarum de rebus Ungaricis. Coloniae Agripinae : Hieratus 1622. 852 [34] p. Bq 943/12 & Bq 943/305 »Erant castra ad Thermas superiores prope Danubium, nec procul urbe ad templo sanctae trinitatis, occasum versus commode locata. Quarum thermarum digna admiratione natura est. Quamquam enim eius fontes vehementi feruore scaturiunt, adeo ut eorum aquis anseres & sues eiusque modi animalia facile depilentur, pisces tarnen albos palmaris magnitudinis nutriunt, qui illesi iis innatant, & si forte capti in proximum Danubium proiiciantur, frigidiorem aquam minime sustinent, & protinus expirant.« p. 229—230. Vide editionem quoque anno 1758. Wenner, Adam von Crailssheim. Ein ganz new Reysebuch von Prag auss biss gen Constantinopel. Nürnberg: Halbmayer 1622. 140 p. В 910/229 »Auch wir haben in solcher zeit die daselbst gleich an der thonaw habende drey von weiss- unnd rotem Marmorstein schönerbaute von Natur warm und köstliche Bäder, so was schweferlich unnd je eins heisser als das ander, nach unserm plessir besucht unnd darinn unsern spass gehabt. Beschreibung dieser und anderer Türkischen Bäder ins gemein, unnd wie selbige Weiber ihren grösten Lust unnd Kurzweil darinnen haben : Erstlich im hineingehen ist ein grosser weiter viereckigter Saal, in der mitte ein Marmorsteiner springender Bronnen, an den vier seiten umb und umb ein Maurn bey anderthalb Elen hoch und breit, darauff man sich ab- und anzeucht, auch die Kleyder ligen lest, auffgeführt, als dann gehet man hinein ins rechte Bad, so mehr einer Capelin als Bad gleich, im dessen mitte ein Marmolsteiner Casten, eins Manns tieff, in solchem herumm in vier, fünff Staffeln, dass also einer so tieff er will hinein gehen und schwimmen kan ; Ausser desselben und zween Schuch darvon stehen schöne marmolsteine Säulen, darunter das Pflaster bey einer halben Elen herumb erhöhet, und je zwischen zwo Säulen ein lustigs Kämmerlein oder Ruhestatt, inn welches mitte ein marmolsteines. was hoch unnd rundes Tröglein, darein oberhalb auss der Wand durch zween Hanen, kalt und warm Wasser, so lang : und wie es einem beliebt, feilt, oben ist es rund, und das Tach in form einer halben Kugel, in welches viel grosse Scheuben, dardurch das Liecht feilt, eingemaurt, die andere Bäder, so man heitzen muss, sind eben auff solche maniero gebawet, ausser, dass an statt dess Castens, ein was erhöchter Herd, darauff man schwitzen thut, Sie werden unten geheitzt und das Fewr das ganze Jahr erhalten, dann die Türken Täglich baden, seynd innwendig gemeinglich von rot unnd weissem Marmol : auch andern schön verglästen Steinen gebawet, unnd oben mit Pley bedeckt, darinnen der Badleut, mit reiben, waschen, truckenen und all anderm sehr wol gewartet würd. Die Weiber aber haben ihre Bäder absonderlich, auch darinnen ihren grösten Lust und Kurzweil, ausser dessen, und wann sie ihrer verstorbener angehörigen Gräber besuchen, dieselbe ohne erlaubnuss irer Männer, nicht aussgehen dörfen, welches doch dermassen verdeckt beschicht, dass man nichts als die Augen sehen kan, dann die Türcken eyfern so sehr, dass sie je unnd allwegen inn dem hintersten Ort der Häuser, ihre Weiber und Töchter haben, da sie nicht können gesehen werden, zu denen auch