A szent ferencrendiek gyöngyösi temploma és kolostora (Gyöngyös 1937)
V. Die Franziskaner Klosterkirche in Gyöngyös. Auszug. Die Franziskanerkirche und das Kloster in Gyöngyös (Oberungarn) wurde wahrscheinlich durch Thomas Szécsényi gegründet. Vom Bau sind genaue Daten leider nicht übergeblieben, aber aus den geschichtlichen Urkuden des Klosters kann man vermuten, dass das Kloster und die Kirche um 1460—76 einen Neubau erlebten, der mit dem Namen der Familie Bánffi von Alsólindva verbunden ist. Diese Baubewegung zog durch das ganze letzte Viertel das Jahrhunderts, wie es die Schenkungen des Hippolit, Erzbischof von Eger, (Erlau) für dem Bau in den Jahren 1493—94 zeigen. Im XVI — XVII. Jahrhundert hat das Kloster unter den Reformationsbewegungen und den Türken viel gelitten, so dass im XVIII. Jahrhundert schon ein gründlicher Umbau notwendig wurde. Das neue Kloster war schon zwischen 1701—14 aufgebaut und die barocke Umgestaltung der beschädigten Kirche 1718—45 beendet. Jedoch das neue Altarbild hat Gabriel Kranowetter 1 erst 1761 gemalt. Die heutige Kirche stammt in grossen Zügen noch aus dem Mittelalter, sie hat einen, mit den fünf Seiten des Achtecks geschlossenen zweijochigen Chor und ein einschiffiges, fünf jochiges Langhaus. (Hauptschiff) (1. Abb.) Zwischen den Chor und die an der nördlichen Seite anschliessende Sakristei hebt sich der mittelalterliche Turm. (2. Abb.) Die Hauptfassade aber . ist schon ein barocker Erweiterungsbau nach Westen (Tittelbild) und auch das mittelalterliche Innere des Langhauses 23