Seidel Ignác: A csókakő–móri uradalom történéseinek és eseményeinek időrendi elbeszélése - Fejér Megyei Levéltár közleményei 32. (Mór-Székesfehérvár, 2005)

- 16 ­Csákberény und Zámoly, Kirclienbau. 1773 1775 Csákberény Kirche und Pfarrhaus erbauet. 1776 Móorer Militär Stabsquartier gebaut.* Desselben Befehls Punkt 21: „Es ist allsogleieh nach heraus­gegebenen Bissen zu Csákberény und Zámoly zur Kirehenbauung und Separation deren Pfarr- und Schulhäusern anzufangen; wie ich dann dieses von all anderen auf das nachdrücklichste meinen Beambten comiltire, um weder bei Gott noch bei Ihre Majestät der Landes­fürstin in eine Verantworthung gesetzet zu werden.“ Pusztavám und die Hälfte' von Nana siod durch Baronin Elisabeth Luzenszky, geb. Gräfin Berényi, vom Grafen Esterházy zurück erworben worden. Laut des im gräflich Lamberg’schen Móorer Archiv in Ori­ginale befindlichen, durch Grafen Frans Anton Lamberg am 18. Oc­tober 1761 ausgestellten Fundational-Documents ist wohl damals schon die Pfarre iu Csákberény mit der den Beformirten noch durch die Vorfahren des Grafen Frans Anton Lamberg (wie es in der Stiftungs­urkunde ausdrücklich erwähnt wird) abgenommenen Kirche, Pfarr- und Schullehrer-Haus gestiftet und deren Emolumente darin fest­gestellt worden; jedoch die jetzt bestehende Kirche und Pfarrhaus wurden erst im Jahre 1775 erbauet. Mit einem ebenfalls in Originale im Archiv befindlichen Docu­ment ddto. 30. September 1775, unterzeichnet durch Joseph Drávecz, General Vicar der Veszprimer Dicecese, wird nämlich die Erlaubnis ertheilt, die alte Kirche zum Pfarrhaus umzugestalten: „indulserimus, ut Ecclesia antiqua Csákberényiensis cum aliqua renovatione et modi­fications pro Domo Parochiali adaptari possit.“ Auch liegt eine deutsche Predigt dem Fundations-Document bei, welche am 9. Juli 1775 bei Gelegenheit der Grundsteinlegung der Kirche, von welcher damals zwar schon die Mauern bis zum Dachstuhl standen, wie es in der Predigt ausdrücklich berührt wird, gehalten wurde. Im obbezeichneten Stiftungs-Document von 1761 wird im 13. und 14. § Gánth und Zámoly als Filiale der Csákberényer Pfarre zugewiesen, im 21. § aber angeordnet, dass der jetzige und alle in der Folge zu ernennenden Pfarrer zwei Sonntage nacheinander in Csákberény, den dritten aber in Zámoly Messe zu lesen verpflichtet seien und ausserdem für die Stifter alle Jahre fünfzehn Messen ge­lesen werden, („cs esen Kívül magunkért, szeretett Grófnénkal Gróf Nádasdy Theresia Asszomjnyal együtt, minden esztendőben tizenötöt.11 ) Der Bau des auf dem Móorer grossen Platz stehenden Militär Stabsquartiers ist 1776 begonnen und 1780 beendet worden. Der ursprüngliche Antrag war auf ein viel grösseres Haus, dass nämlich sämmtliche Stabsparteien hätten untergebracht werden können, was

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