Nekem szülőhazám (volt)... - Fejér Megyei Levéltár közleményei 24. (Mór - Székesfehérvár, 1998)

Für mich Heimatland (war)

die Mitglieder der SS Abteilungen, sondern allgemein gegen die Deutschen. Diese aufgeheizte Stimmung gegen die Deutschen bewies der Beschluss des Nationausschusses von Edeck: man verbot den Gebrauch der deutschen Sprache in der Gemeinde und in den Amtsräumen. Wir haben keine Kenntnisse über ähnliche Beschlüsse in anderen deutschen Dörfern des Komitates. Aber die radikalen Meinungen, die vor der Vertreibung in Ungarn Wort bekamen, erschienen in den Äusserungen der Parteien und Körperschaften der Volksmächte. Gleichzeitig mit dem Beginn der Bodenverteilung wurde die Vertreibung der Deutschen im Komitat Weissenburg erwähnt. István Tildi, der Ministerialbeauftragter für Durchführung der Bodenreform erwähnte Ende April zum ersten male die Pläne der Vertreibung der Nationalen Bauernpartei. Ähnliche Meinungen hatten die Komitatsorganisation der Kommunistischen Partei Ungarns und die Nationale Bauernpartei, die die Interessen der neuen Boden­besitzer vertritt. Sie betonten: „Die Schwabenfrage muss radikal gelöst werden. Auf die in Ungarn lebenden Schwaben sind schwere, schreckliche Sünde geladen... Die sind diejenigen, die die Getreide nicht abgeben wollen... Man muss sie so ansehen, als ob sie Feinde wären, man muss Ungarn von den Schwaben säubern, man muss ihr Hab und Gut zusammenpacken, und sie sollen solange nicht stehen bleiben, bis sie Berlin erreicht haben." Die Geschichte felschender jeglicher Feindseligkeit beweist der folgende Gedanke eines radikalen Pols: „dieser Boden, der gegen­wärtig in den Händen der Schwaben ist, wurde von den unga­rischen Bauern gestohlen". Der Komitatsblatt der Sozialdemokraten, das Weissenbur­ger Volkswort forderte die Vertreibung von 25 000 Deutschen (diese Angaben sind gleich mit den Daten deutscher Nationalität

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