Nekem szülőhazám (volt)... - Fejér Megyei Levéltár közleményei 24. (Mór - Székesfehérvár, 1998)
Für mich Heimatland (war)
Also drei Faktoren hatten Einfluss in der Zeit der Vertreibung der Deutschen: die Herausbildung der Bewegung der inländischen Umsiedlung paralell mit der praktischen Durchführung der Bodenverteilung, der Potsdamer Beschluss der siegreichen Grossmächte des 2. Weltkrieges und der Vertrag des Bevölkerungstausches zwischen Tschechoslowakei-Ungarn. Im Komitat Weissenburg herrschte auch eine deutschfeindliche Allgemeinstimmung vom Frühjahr 1945, besonders in den Dörfern, wo die Bevölkerungszahl der Ungarndeutschen hoch war, und in denen, wo während des 2. Weltkrieges der Volksbund anwesend war. Nämlich deswegen, weil die ungarische und deutsche Bevölkerung mit der Entstehung der Ortsgruppen des Volksbundes der Deutschen in Ungarn einander gegenüberstanden. Aber das Deutschtum, die in den Volksbund trat, konfrontierte sich mit diejenigen, die ausserhalb des Bundes blieben, mit deren Ideologie, Tätigkeit sie nicht einverstanden waren. Nach der Türkenherrschaft angesiedelte Deutschen und ihre Nachfolger lebten mehr als zwei Jahrhunderten ohne nennenswerte Konflikte in dem ungarischen Umfeld im Komitat Weissenburg: die Zeiträume der wichtigen Umwandlung der Geschichte lebten sie in den meisten Fällen gemeinsam mit, mit der Annahme des gemeinsamen Schicksals. Während der neuen Schicksalsänderung, die die Möglichkeit der demokratischen Umwandlung in sich trug, wurden die Deutschen gemeinhaftend zur ausgestossenen Nationalität. Im Jahre 1938 entstand der Volksbund in den Dörfern des Bakonyer Waldes und Vértes, er breitete seinen Einfluss auf die Getreide- und Waldzone angesiedelte Deutschtum im Komitat Weissenburg aus. In dieser Region, meist in den 12 Gemeinden des Kreises Moor und Waal, gruppierte sich die Mehrheit der