Breznyik János: A Selmecbányai Ágost. Hitv. Evang. Egyház és lyceum története 16. sz. (Selmecbánya, 1883)

Harmadik fejezet: - Egyházi viszonyok 1528-1600-ig

K u u i g s Ludwig, selig Gedächtnis, T o d t diese G e w o u h e i t umb z w ö 1 f U h r zu Mittag gehabt haben, so achten wir für unnoth, etwas hiervon der Stunden halben zu wandeln, allein das für die gewön­liehe kleine Glockeu, so mau bis liero geleutet hat, hinfort die g rose Glocke, und ein guter, langer Puls geleutet werde, und wenn solches geschehe, das ein jeder auf seine Knie niederfalle, er sei, wo er wolle, in der Stadt, im Haus, auf dem Felde, in seiner Arbeit, und Gott durch Christum, umb Y e r g e b u n g der Sünden, umb ein geuedigeu Fried, Glück und Sieg wieder den Türken anrufe, sonderlich soll, das ein jeder Haus­vater in seinem Haus, mit seinem Kindern und allen Gesind fleisig thuen und sie erustlich dazu halten*). Z u ui dritte n. (Sontag uud Feiertag-halten) Dieweil nit allein "R. Kais. Maj. sondern auch der allmächtige Gott haben will, das alle Menscheu Gottes Wort fleissig hören, und lernen sollen, und christlich darnach leben. So soll ein jeder Christ umb Gottes Ehr uud seiner Seelen Seligkeit willen vermant sein, solchen Willen Gottes treulich nach zu kommen, und erstlich nit allein am heiligen Sonntag und andern Feiertagen, sondern auch sonst in der Wochen zu allen zeiten sich gern zur Kirchen finden, und da selbst mit Predigthören und beteu Gott dienen, ihn anrufen, umb alle Noth der ganzen Christenheit, und sonderlich das Gott seinen Zorn mit des grausamen Türken Straf von seiner Kirchen wolle abwenden und uns Christen Sieg uud Glück wieder ihn *) 1592 Oct. 9-én hasonló határozat hozatott, Ernő főher­ceg rendeletére : „demnach wir Gott den Herrn höchlich erzürnt haben, dass er billig uns mit dem Türken strafet — azon török háború már folyt, mely csak 1606 a zsitvatoroki béke­kötéssel ért véget, so sollen wir ihn um Gnaden bitten, also soi zu früher Zeit, wenn sich Tag und Nacht scheidet, zu. Mittag und Abend dergleichen jedermäniglich täglichen durch das Leuten der grossen Glocke zum Gebet wider den Erbfeind d. Christi. Namens ermahnet werden und das ganze Volk dazu gereizt werden*.

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