Breznyik János: A Selmecbányai Ágost. Hitv. Evang. Egyház és lyceum története 16. sz. (Selmecbánya, 1883)

Harmadik fejezet: - Egyházi viszonyok 1528-1600-ig

geben und verleihen. Auf das aber nun solches geschehe, so soll am heiligen Sontag der Markt und alle hand­tierung im öffentlichen kaufen und verkaufen, es sei was es wolle, den ganzen Tag abgeschaft, und jedermau, er sei einheimisch oder fremd, verboten sein, also das man den ganzen Tag keinen laden eröffne, oder etwas zu ver­kaufen auf den Markt bringe — (más tollal irva: und sonderlich soll der Brantwein gar verboten sein, mi talán későbben adatott hozzá). Desselbigeu gleichen soll auch an anderen h. Feiertagen, item am Dienstag uud Don­nerstag, da man Gottes wort handelt, bis nach der Pre­digt nichts auf den Markt ausgetragen, auch kein Gewölb oder Kram etwas zu verkaufen, eröffnet werden, bis die Predigt vorüber ist, wie solches im generál mandat R. Kais. Maj. unseres allerguädigsten Herru begriffen ist. Zum vierten. (Christlich Leben.) Weil am Sonn­abend des Abendts, weun man deu Lohn einuimt, uud folgeuds au dem heiligen Sonntag ein grausam ungöttlich, uuchristlich ja heidnisch weseu, sonderlich bei uns Christen von vollen leuten verbracht wird, mit fressen, saufeu, spie­len, schelten, fluchen, schwören, raufen, schlagen, fiedeln, pfeifen, tauzen, Hurerei, Hoffart, mit übrigkleiden uud anderu uuzucht treiben ; so soll solch laster zu vermei­den, dadurch Gott im Himmel erzürut, uud die Meusclien iu Unglück au Leib und Seel geratheu, hinfort erstlich am Souuabend des Abends verboten sein, auf das man des morgens Gott dem Herrn nüchtern und mit grossem Ernst dieneu mag, uud soll auch solches nit allein am Souuabend, sondern die gauze Wocli uud alle Zeit ver­boten sein. Man soll an dem Souutag und soust, wenu man predigt iu der Wochen, weder Wein, noch Bier, ehe die Predigt vorüber ist, nit geben, ausgenommen Kranken, Schwangern und Wandersleben. Es soll auch kein Wirth, oder der Wein gibt, sein Gesind, was bei dem Wein ist, über 9 Uhr, weun man die Feierglocke leut, nit sitzen lassen. Wo aber der Wirth darüber begriffen würdet, soll er mit sammt den Gästen ernst­lich gestraft werden.

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