Scholtz [Ödön] Edmund: Illustrierte Geschichte der evangelischen Kirchengemeinde Ágfalva–Agendorf, Bánfalva–Wandorf und Loipersbach. Sopron, 1938.

Wenn 1 feine ©efegenbeit gefc^icft Wirb 48 Kr. b) bon einer Seidjenbrebigt 1 fl. c) für eine 33orfegnung 24 Kr. b) für eine Emulation 45 Kr. 5. An 2ßein, Don Agenborf 8 Eimer a 84 £aIB, bon Soiperébach 2 Eimer a 100 £>alb, bon 2$ariborf 1 Eimer a 84 £alb. 6. gür eine Knb ijinlärtgtid^eB $utter an £>eu, ©ruvnet unb Stroíj. UebrigenS mürbe berfbrocfjen, Was» gum nötigen Unterhalt Weiter fehlen füllte, Wenn e§ im 23ermö­gen ber ©emeinbe ftctjt, Wiűig unb frei gu beWerffteűigen. Sief er Ruf Würbe bon Pfarrer Kalcfj­brenner auch angenommen, nacfjbem ihm bie SSerfic^erung gegeben mürbe, baj3 feine $orberungen in Anfe^ung eine«? ©ar­teng unb ber ©rattéfubren in bie barfefjaft erfüllt Werben foűen. Am 7. február 1810 fam ber neu­erwählte ^rebiger in ber ©emeiube an itnb hielt bann am 11. február feine Antrittérebe über ben Sert 1. Xim. 4, 16 Wo er geigte: Wie Wichtig unb fchWer ber Beruf eineä c^riftIidE)ert ^rebigers» fei, Sefjrer unb SBorbilb feiner ©emeinbe gu fein. Sa Senior ©ottlieb ©amauf Amts­berricf)tungen Wegen nicht fommen fonn­te, fo berridjtete ^rebiger SdhiŰer-ípar­fait an feiner Steűe bie Sntrobuction. 3n Sofef Kaldhbrenner erhielt bie Kircfjengemeinbe einen bem beworbe­nen 9Jiattf)ia§ £>arnwoif gleichwertigen, begabten, bielfeitig gebilbeten unb über­aus tätigen Nachfolger. Er War ein ge­bürtiger Debenburger unb Wirfte guerft als ungarifcher ^rebiger in „Sgili­Sárfánt)." Sort erhielt er nach furgem SBirfen im 3ai)re 1804 gWei Berufun­gen unb gWar nach Kté-SomIi)ó unb nach Sßöttefeborf. Er nahm bie legiere an, Weil SßötteBborf feine Eonbention berbefferte unb fidh auch bereit erflärte ber ©emeinbe Sgili-Sárfánb 80 fl. al§ Crbinationéfoften gu gal)Ien, Weil er bei ihr bie gewöhnlichen brei ^aljre nicht aufhielt. b) Ausbau b e á S dh u I m e f e n Agenborf unb ben gilialgemein­ben feilte er bon Anbeginn aűen gleift auf ben Weiteren Ausbau be£ Kirchen­unb S<hulwefen§. Sa bon Seiten ber $ilialiften (®an= borf unb Soiper^bach) immer Kíagen in Anfehung ii)re§ SdhuiWefen§ einlie, fen, fo bieft er fchon am 21. február eine Schulfonfereng, Wobei bie Sehrer au§ aűen 3 Örtfcbaften gegenwärtig Waren. „Beb biefer Gelegenheit Würben ihnen ihre Pflichten borgetragen unb bie Er­füűung berfelben eingefefjärft, e§> Würben bie Sehrgegenftänbe borgegeben unb be­fchloffen, bafj aűe 3>abre unr Dftern in aűen 3 Ortfchaften eine öffentliche Prü­fung mit ber Schuljugenb angefteűt Wer­ben foű." SSon ba an Würbe in 2$anborf ftet§ am ^almfonntag, in Agenborf am Dftermontag, in ßoiper^bach am Sonn­tag nach Oftern Sdjulprüfung gehalten, Worauf mit ben Sdhulentlaffenen ber Konfirmartbenunterricht begonnen Würbe. $sn einer am 1. Sftärg 1810 unter bem 23orfib be§ ^farrerä unb be£ Kir­cheninfbeftor§ b. £orfog abgehaltenen Kirchengemeinbeberfammlung, in Weicher ber Kirchenbater 9ftatti)ia§ Bernecfer Rechnung legte, mürbe befchloffen, bafj bie bei ben Johann ^parnWolfifchen Erben noch beftebenben 700 fl. K i r <h e n ­S cb u I b e n abgegablt Werben foűen, Weldhe^ auch Balb barauf gefdhehen ift. — Ser ^}rei§ ber K i r <h e n f i b e Würbe gíeichfaŰS um einen ©ulben erhöht unb eine fefte Stufylorbnung einge­führt, bamit Riemanb über ^arteilich­feit flagen bürfe. — Auch Würbe befchlof­fen ba£ ben Sehrern gegaste S díj u I ­gelb in Qufunft in aűen brei Ortfchaf­ten gu berbobpeln, fo baf; ftatt einen V 2 ©rofehen fortan Wöchentlich ein ©rofehen gegahlt Würbe. — Enblich Würbe ba§ Scbutamté Salarium (Bargelb) be» Agenborfer £ef)rer§ mit 29 fl. aufgebef­fert unb auf jährlich 80 fl. erhöht. c) Sehrer Samuel IX n g e r. Sieá festere gefdhah gur Anerfen­itung unb äBiirbigung ber SSerbieitfte be£ Sehrer§ Samuel 11 n g e r, 3 1) ber al§ 3 1) Seijrer (Samuel U n g e r ift al§ ©oljn be§ Sibam Unger uni> beffen ©latlin ©ufanna geborene üfiufcijöberin in 3tgenborf geboreni. 2lm 18. 2íuguft 1807 führte er „grau S^erefia, be§ fel. ^>errn ^űb 1 0"" @ § n é l, gemefeten

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