Scholtz [Ödön] Edmund: Illustrierte Geschichte der evangelischen Kirchengemeinde Ágfalva–Agendorf, Bánfalva–Wandorf und Loipersbach. Sopron, 1938.

meine burdj $í)r Jpocíjto. pfjil ©olerum alfe deneral: ©uperintenb: unb 3of). ©eorgium ®Iein & unb unb toof)ÍDerorbneter Slmptmamx in $efyna, prafentieret unb orbentlicfy Doci= ret audfy mad) abgelegtem Subament in öf fenti. Éonfiftorio, fo gefcfjeí). b. 25.^an.: bie í)odjí). Konfirmation eingeijänbiget urtlb barauf b. 4. Suli £>om. V. poft Xrinit. burdj Dorermäfynten (Sommif* fariul inDeftiret." mar iíjm nic^t Dergönnt, noch lange in feiner £eimat gu mirfen, benn fefjon na<f> fünf Sagten, al§> am 27. SO^ai 1680 ift er bort in SSeutni^ geftorben, nac^ bem ií>m Saí)rs> pbor, afe am 5. ^uni 1679 audfj feine treue Seben§gefäljr= tin Degine (Sru^er ftarb. 2SieHeid§t ftnib fie Beibe früíje Opfer ber Verfolgung ge= morben, bie fie in Ungarn um ii)re§ ©laubenä mitten erbuíben unb infolge* beffen bie $lucf)t ergreifen mufeten 7). V. Seit Der @eoenreformation< 1. £oiper§6adj mirb 2ftutter= g e m e i n b e. 3u ber ba ipeinrief) Xroft alg Pfarrer in Slgenborf unb Oebenburg loirfte, fefete unter Seopolb I. bie Gegenreformation in Ungarn mit ben unmenfdjlicfyften Mitteln ein unb üerurfadjte auf fird)Itcfjem ©ebiete grofje Wenberungen, fo auef) in unferer ®irc(jem gemeinte. erfte midjäge (SreigniS biefer 3 ci* toar bie U m m a wb I u u g ber Siliolgemeinbe S 0 i p e r £= b a <ij in eine ÜDtuttergemeinbe, bie rechtmäßig im %ai)re 1662, alfo unter Heinrich Xrofté Slmt^eit erfolgte. ®ie eigentliche Veranlaffung mirb' bagu bie Vertreibung be3 eDangelifchen Pfarrers? uon SBalberäborf, namenS SO^icíjaeí 3War= qitarbu§, gegeben ftaben. 2)er für bie Derfolgten ©Dangelifcfjen beforgte ©runb= jierr, bie fönigl. greiftabi Oebenburg, fefcte bafjer in ihre am meiteften naci) 9Beften Dorgejdfjobene ®orffdjaft SoiperS­bacf> einen eigenen ^rebiger ein, bamit Die Dermaiften Sutfjerauer au3 2Mberé= borf unb feiner bamaligengiliale^öttetö= borf je näher mieber firdjliche Stebienung finben fonnten. (S§ mirb baher am ^la^e fein, f)ier auch au§ ber ©efdjichte Soiper§= bad^S einiget mitzuteilen-. SoiperBbadfj gehört mit su ben älteften Ortfdjaften unferer ©egenb. (53 ift urfunblicf) bemiefen, ibafe für biefen Ort fchon im Satire 1253, unb ^mar in bem auc^ noch benufcten griebfjof, eine $ir<he erbaut mürbe. (Sie mürbe ben í)l. Styofteln ^eter unb ^aui getoeiíjt unb hiefc íbeStjalb ^eter^auIMirche. 8) Stach mirb iben Seuten ber Sßeg gu biefer auf einem hoheu §ügel unb Dom Orte ent= fernt gelegenen ®irdje befonberg im 2öin= ter befcf)loerIich gemefen fein, toeáíjalb fie fidj im Saíjrc 1466 im 2>orfe felbft, am Ufer be§ burchflie^enben Vad^eg, im ba= maB bort befimbllichen Obftgarten be§ ^farrerg, gu @f>ren beá 3Í^artinu§ bie fogenannte £1. 9ftartin§fircfje 9) erbauten, fo bafe £oi£er§bad) bamafé gmei fa= tf)oíifche ®ird)en befafe, bie gur 3 eit ber Sieformation, al§ fid^ bie gangé ©emein<be 7) Sq e i n r i dj £ r 0 ft. ©ine GJefd^id^tc au§ bem 17. ^aíir^unbcrt, ergäbt bon Strebi^, Pfarrer, ©oi^a. griebrid) 2lnbrca§ 5ßerti)c§. 1870. — ©ie^e aut^ „©oit^otb^alcmbcr" 1901, forote btc ©intragungen in ber gSfarrmatrüel 3U 33eutni^. 8) lieber ben 23au biefer Äirt^e befielt fol» igenbe r.=f. Segenbe: IDÍan bcigann bte unten gu bauen, rtxi§ jebod^ taigéüber gebaut tDurbe, berfd^uanb be§ (Sngel fótién bie (Steine gum grieb^of ^inaufQetragen babén, tuo man benn aud^ ba§ bon unten üerfcbäuunbcue Material borfanb, unb ben 93au fortfe^te. S>ie ^ir^e íuurbe ben SIpofteln ^ßeter uixb ^Saul geroeibt, unb mirb iver röm.=fatb. ^ird^tag, ob= rnobl ber Ort ^eute fajt auäfcfylieftlici) eDange= lif<^ ift„ aud) jje^t noá) am 5)8eter^aul§taige fle» feiert. 9) Sie @t. 2tfartin§firci)c mürbe 1683 bon ^en dürfen gerftört, 1727 mieber aufgebaut, „am 4. ^uli 1795 jebod) burdj einen jä^en SBolfenbruc^, toel^er ba§ gange Sorf übet= febuoemmte, burd) bag SBaffer ^ufammenflerif» fen tDotben".

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