Vértesi Zoltán: Magyarbóly ev. egyházközség és filiái története. Pécs 1940.

VI. Vértesi Zoltán zárószava Magyarbóly történetéhez

Kirchweihpredigt. Gehalten, am 9. Mai 1938, in Magyarbóly, von Z. Vértesi. Text: V. Mose 12, 4—6, 12, 14 b. „Ihr sollt den Ort, den der Herr, euer Gott, erwählen wird, aus allen euren Stämmen, dass er seinen Namen daselbst lässet wohnen, aufsuchen und dahinkommen. Und eure Brandopfer und eure andern Opfer und eure Zehnten und eurer Hände Hebe und eure Gelübde und eure freiwillingen Opfer und die Erstgeburt eurer Rinder und Schafe dahinbringen. Und sollt fröhlich sein vor dem Herrn, eurem Gott, ihr und eure Söhne und eure Töchter und eure Knechte und eure Mägde und die Leviten, die in euren Toren sind .... Und tun alles, was ich dir gebiete". Geliebte Festversammlung! Der 10. Okt. 1858, ist ein wichti­ger und unvergesslicher Tag, in der Geschichte unserer Ge­meinde, denn an diesem Tage wurde unsere Kirche eingeweiht. Es sind gerade 80 Jahre her, dass dies geschah und diese ein­zige ev. Kirche, hier an der Grenze unseres Vaterlandes, ihrem hohen Ziele übergeben werden konnte. — Ein Dorf, oder eine Stadt, ohne Kirche ist, wie ein Himmel ohne Sonne, wie ein Hof ohne Brunnen, wie ein Garten, ohne Blumen, wüst und leer! — Eine Kirche, ein Tempel Gottes bedeutet Licht und Leben, Trost und Erquickung!... Wir gedenken heute mit dankbarem Herzen an den ersten treuen Seelsorger der Ge­meinde, an unsere Voreiter und Wohltäter, die mit ihrem un­erschütterlich festem Glauben, mit grosser Mühe und Opfer­willigkeit diese unsere schöne Kirche aufgebaut haben. Es ist aber heute die Hauptfrage: Wann werden wir von dieser eingeweihten Kirche, auch in der Zukunft, wahren Nutzen und Segen gewinnen? Unser heutiges Schriftwort gibt darauf die Antwort:

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