Victor Hornyánszky: Beiträge zur Geschishte evangelischer Gemeinden in Ungarn (Pest, 1867)

Vorwort

66 hier deutscher Prediger Daniel Möller, früher Rector zu Zeben. — Deutsche Prediger waren ferner : 1640 Johann Heinrich Blendinger, der 1648 starb. Die Leichenrede hielt ihm M. Johann Bernhard Keller, deutscher Prediger zu Preßburg. Sein Nachfolger war 164* $t. Christoph Stephani, früher Rector in Schemnitz; 1660 M. Daniel Klesch, früher Pfarrer in Güns, wo er 1663 von den Croaten geplündert und verjagt wurde. Er be-gab sich als Erulant nach Oberungarn und war zu Kirch- drauf Prediger. Ihm folgte 1664 M. Melchior Huber. 1706 berief man M. Férd. G. Gleichgroß von Preßburg, der aber nach vier Jahren aber­mals nach Preßburg zurückging. Nach den Räkoczy'schen Unruhen mußten die St. Georger den ösientli'chen Gottesdienst entbehren. Die jetzige Kirche wurde 1783 erbaut. 1791 war Prediger Johann Muscuky. 1825FilitzkY. Slavische Prediger waren: 1604 Stephan Andreaves. 1605 An­dreas Zubon, kam aus Drietoma hierher. 1616 Elias Bügel, früher Lehrer zu Weinern. 1648 David Prucker, oder, wie ihn M. Georg Chri­stof Burger, Prediger zu Tyrnau, in seinem „Singchore des Tempels EzechieliS" nennt, Penneker. 1661 Paul Galli. Um dieseZeit hatte St. Georgen eine Schule von 6 Klaffen. Die­selbe leitete 1660 Mathias Perlicius, der 1672 vertrieben wurde. Als Erulant ging er nach Schlesien, wo er zu Silberberg Prediger würbe. Er starb zu Oedenburg. Geczel, eine Muttergemeinde im Gomörer Seniorate, ist eine der ältesten Gemeinden, welche noch im 16. Jahrhunderte gestiftet wurde und stets ungehindert ihre Freiheit genoß. Prediger waren: 1590 Ma­thias Scultety. 1596 Paul Trebichoviny. 1601 Christ. Floriany. 1601 Elias Zwaroviczy. 1618 Michael Kribenv. 1620 Adam Nicolay. 1630 Adam Ocsenas. 1024 Michael Fabriczy. 1645 Daniel Fabriczy. 1680 Mathias Nagel. 1699 Jeremias Seklicz. 1706 Andr. Pilatoris. 1714 neuerdingsJerem. Seklicz. 1720Johann Stringer. 1726 Simon Gally. 1730 Paul Suhayda. 1736 Mathias Klement. 1741 Paul Felicides. 1765 Georg Tyrsch. 1767 Johann Petrovits. Georgenberg, eine deutsche Muttergemeinde in der Zips. 1570 war hier Prediger Johann Stöckel, welchen Paul Hermelius zum Diakon ordiniren ließ. Um das Jahr 1595 war Thomas Dubowius Pre­diger. Ihm folgte 1599 Johann Arelt, der 1606 Consenior wurde und am 3. Dezember 1622 an der Pest starb. Nach ihm kam sein Sohn Mart. Arelt, der 1624 an der Pest starb. — Johann Berger, früher Diakon zu Jsäksdors. 1631 war Prediger Paul Faschko, früher Rector zu Berzevicze, ordinirt durch den Superintendenten Peter Zabler. 1646 M. Hilarius Ernst Binner, früher Rektor zu Neusohl. 1650 Val. Hanke, früherTiakon zu Szepes-Vürallja, ging nach Zeben. 1661 wurde aus Matzdorf berufen M. Christopherus Klesch, der zugleich zum Schulinspektor unbContubernii 24 regalium pastovum assessor et nótárius erwählt worden ist. Als später in Folge der Rachsucht des polnischen Kanzlers, Fürsten Lubo-

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