Evangélikus Élet, 2001 (66. évfolyam, 1-52. szám)

2001-12-23 / 52. szám

6. oldal 2001. DECEMBER 23. Evangélikus Elet Da berühren sich Himmel und Erde, dass Frieden werde So heißt es in einem neueren Kirchen­lied. Bei einer Umfrage „Welches ist eigentlich die wichtigste Aussage der Weihnachtsbotschaft?” würde die häufig­ste Antwort vermutlich in die Richtung gehen: „Frieden auf Erden.” In diesem Sinne wird denn ja auch oft Weihnachten als das Fest des Friedens oder das Fest der Liebe bezeichnet. Dass Friede einziehe in diese Welt, zwischen Menschen und Völkern und auch in uns selber, gehört wohl zu den größten Wünschen und Sehnsüchten der Menschheit. Aber trotz aller Aufrufe zum Frieden geht es dann immer wieder so unfriedfertig und friedlos zu. Sicherlich ist es gut, immer wieder zum Frieden aufzurufen und wachzurütteln. Aber es scheint auch so, daß Auf­forderungen und Appelle Menschen in der Tiefe des Herzens nicht verändern und erneuern können. Das Wort vom „Friede auf Erden” entstammt der berühmten Weihnachts­geschichte des Lukas. Die Engel singen der Welt diese Botschaft zu. Aber sie tun das erst an zweiter Stelle. An erster Stelle steht etwas, das öfter übersehen und vergessen wird; zuerst weisen sie auf Gott: „Ehre sei Gott in der Höhe.” So wird Gott gelobt, gepriesen, anerkannt als derjenige, der Frieden schafft. Ohne ihn würde die nachhaltige und unversiegliche Kraftquelle fehlen, die in heilvoller Weise Menschen bewegt und vorwärts bringt. Er stiftet zum Frieden an, baut selber Brücken zwischen ihm und uns, zwischen Himmel und Erde, ergreift die Initiative, geht den ersten Schritt und wird nicht müde dabei. Die Chance der Veränderung unserer Herzen liegt darin, wahrzunehmen und tief in uns hineinfallen zu lassen, wie sehr Gottes Herz für uns schlägt. Der große Gott wird sogar Mensch, um uns zu zeigen, dass er uns lieb hat, dass er uns zugeneigt ist in ewiger Freundschaft. Er hat Wohlgefallen an uns ohne Wenn und Aber. Nichts kann ihn abschrecken, zu uns zu kommen. Um sich für uns lebensdienlich, lebensforderlich einzusetzen, ist ihm kein Preis zu hoch. Das spiegelt die ganze Geschichte von Jesus wieder, dessen Geburt wir mit Weihnachten feiern. Wir wollen es nicht allein rückwärts gewendet tun. Von dem Mystiker Angelus Silesius stammt der Satz: „Wird Christus tausendmal zu Bethlehem geboren und nicht in dir, du bleibst doch ewiglich verloren.” Das Kind von damals ist der Auferstandene von heute. Gott streckt sich weiterhin nach uns aus, will Christus in uns groß sein lassen als innere Mitte und heilvolle Kraftquelle unseres Lebens. Und das bedeutet: kein Mensch ist dann mehr verloren an Unfrieden, Haß, Gewalt, Krankheit, Tod, an Dunkelheiten, die Lebensfreude niederdrücken wollen. Sondern der lebensdienliche Gott, den Jesus verkörpert, erfüllt uns. Er bringt Frieden. Wenn wir in der Bibel vom Frieden lesen oder in der Kirche vom Frieden hören, dann steht dahinter das hebräis­che Wort Schalom. Übersetz wird es meist mit „Frieden” oder auch „Heil”. Das sind große Worte, aber doch auch sehr allgemeine Begriffe. Um Schalom inhaltlich umfassend zu beschreiben, müßte man sagen: Schalom, das ist die heilvoll gute Beziehung zu Gott, zum Mitmenschen, zur Mitwelt, zu sich sel­ber. Diesen Frieden regt Gott in uns an, kräftigt und stärkt uns zu lebensdien­lichen Worten und Taten, die uns als Geschwister Jesu ausweisen. Durch Schalom berührt, küßt der Himmel die Erde und zieht Kreise. Eine Bewegung des Heils ist in Gang gesetzt; nichts und niemand kann sie aufhalten. Sie durchläuft Zeit und Raum und vollen­det sich in Ewigkeit. Auch uns möchte Gott dafür gewinnen. „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.” (Lukas 2,14) Volker Menke Adventkerzen Wir sind in der Adventzeit - in einem kleinem Dorf, irgendwo im Gebirge. Es ist schon finster, man nur dir kleine Kerzenflame sieht in den Fenstern. Schauen wir einem Haus hinein: Vier Kerzen brannten am Adventkranz. Es war ganz still. So still das man hörte, wie die Kerzen zu reden begonnen. Die erste Kerze seufzte und sagte: „Ich heiße Frieden. Mein Licht leuchtet, aber die Menschen halten keinen Frieden, sie wollen mich nicht! ” dann Ihr Licht wurde immer kleiner und verlosch schließlich ganz. Die zweite Kerze flackerte und sagte: „Ich heiße Glauben. Aber ich bin überflüs­sig. Die Menschen wollen vom Gott nichts wissen. Es hat keinen Sinn mehr, daß ich brenne. ” Ein Luftzug wehte durch den Raum, und die zweit Kerze war auch aus. Leise und sehr traurig meldete sich die dritte Kerze zu Wort. „Ich heiße Liebe. Ich habe keine Kraft mehr zu brennen. Die Menschen stellen mich an die Seite. Sie sehen nur sich selbst und nicht die anderen, die sie lieb haben sollen. - und mit einen let­zten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht. Da kann das Kind nach Hause, schaute die Kerzen an und sagte: Aber was ist passiert hier? Ihr soll doch brennen und nicht aus sein! - und fast fing es an zu weinen. Und jetzt meldete sich auch die vierte Kerze zu Wort: sie sagte: „Hab’keine Angst! so lange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen wieder anzünden. Ich heiße Hojfhung. ” dann mit einem Streichholz nahm das Kind Licht von dieser Kerze und zün­dete die anderen Lichte wieder an, und glücklich sah alle fiere Flamme an. Simon Istvánná gyűjtéséből Sieben weihnachtliche Segenswünsche zum Ausgang Wie der Stern über dem Stall von Bethlehem ste­henblieb, so möge Gott sein Licht auch über deinem Leben leuchten lassen. Wie die Engel den Frieden auf Erden verkündeten, so möge Gottes Frieden auch dein Haus und dein Herz erfassen. Wie die Tür im Stall von Bethlehem allen offenstand, so möge auch Christus dir die Tür zum Leben sein. Wie Ochs und Esel die Krippe ihres Herrn kannten, so mögest auch da erkennen, das Gott es gut mit dir Meint. Wie Maria alle Worte in ihrem Herzen bewegte, so mögest auch du dich von Gottes Wort bewegen lassen. Wie Joseph für Maria und das Kind sorgte, so mögest auch du dich der Menschen ......., die G ott dir anvertraut hat. Wie das Kind von Maria und Joseph zugleich Gottes Kind war, so mögest auch du immer Gottes Kind sein und - bleiben. Erich Esslinger V mene Jezisovom d’alej! Kézen na Vianoce (Járta 1:1-13.) Z milosti Bozej a v Jeho svätom mene stojime v bránach nového roku. Tento novy zaciatok, ktory sa pred nami otvára, je pre nás aj novou prilezitost’ou k tomu, aby sme dokázali, ze ponúkanú Boziu milost’ nadarmo neberieme. Sfastie a pozehnanie je Bozim darom. V bránach nového roku má kazdy z nás vel’a túzob a zelani. Ak nie vsetky sa nám splnia, to nás nesmie skormucovaf. Najväcsie sfastie pre cloveka je to, aby bol tym, cím má byf, totiz clovekom. Kresf an zije vo vedomi, ze jeho zivot je sluzba Bohu a bliznemu. Veriaci clovek vedomy si je svojej zodpovednosti vo svete dvojitym smerom: aj ohl’ade nábozenskom, aj v ohl'ade obcianskom. Vianoce pripomínal narodenie betle- hemského diet’af a pre clovecenstvo. Aj veriaci clovek má byf diet’af om Bozim, nasledovníkom Pána Jezisa Krista. S na- rodenym Kristom zjavila sa milosf Bozia spasitel’ná vsetkym l’ud’om. Je to pre nás vyzvou, aby spravodlivo a pobozne zili. S narodenym Kristom prisla svetlo na svet, aj my mámé byt svetlom sveta. Malému diefatku bolo dáné menő Jezis. Toto menő je závázkom aj pre nás, ze v tomto mene májú sa niesf nase práce v növöm roku, ktory sme v mene Jeziso­vom zacali. Krest’an uvedomuje si svoju zod- povednosf aj v ohl'ade obcianskom. To je svedectvo jeho viery, ktorá sa pre- javuje v jeho zivote, ktorá pösobí v láske. Na pociatku róka, krest’an má zodpo- vedné plány a dobry program. Nesmi- eme zabudnuf, ze máme-vzácne zasl’ú- benia Pánove: „Ked’ ma budete o nieco prosit v mojom mene, ja to vykonám” (Jn 14,14). Je to uistenie, aby sme prosili Pána násho v pevnej istote, ze náse pros- by budú vypocuté. Na Jeho zasl’úbenie sa mámé pevne spol’ahnúf. Niekedy pravda, Pán Boh nám nedá to, co si my ziadame, ale dá nám lepsie a potrebnejsie. Boch dáva nám vzdy len to, co je pre nás dobré. On sám vie naj lepsie, éoho nám treba. Pán Boh vyslysí kazdého veriaceho krest’ana. Následkom modlitby stávajú sa veci, ktoré by sa inak neboli stali. Aj nasa vlastná skúsenosf nám to potvrdzuje. Niektorí l’udia pod vyslysaním rozumejú len vyplnenie svojej ziadosti. Ale tak to nie je. Vyslysanie modlitby je nieco viac, ako len púhe vyplnenie nasej ziadosti. Ved’ Otec nás nebesky dáva nám omnoho viac. Dőlezité je „zostávat’v Neho”. Naucme sa poddávaf sa Jeho vőli v pevnej dővere a naucíme sa d’akovaf Mu nielen za vypocuté, ale aj za nevypocuté prosby. Bud'me si isti: Boh vzdy vie, ci to, co prosíme, nám slúzi na dobro. Cselovszky Ferenc Jezis je svetlom sveta Svetlo a tma, ziara a tien, dobré a zlé existujú uz od pradávna: od prvého zhriesenia Adama. Aj teraz, zivota cloveka odprevadí zo zaciatku svetlo a tma, striedanie dobrych a zlych vecí v nasich zivotoch. Mámé pekné, svetlé dni, ale mámé aj tmavé, tazké dni, ked’ sa dostaneme do f azkostiach. Vtedy co spravíme? Ci hl’adáme vecné, Svetlo násho Pána? U Neho hl’adáme vyriese- nie? Ev. hovorí o tóm, ze „na pociatku bolo Slovo, to Slovo bolo u Boha, a vsetko vzniklo Ním.” Zo sveta - naprík- lad v prírode - mőzeme vidief moc a slávu násho Pána Boha. On je Pánom násho celého sveta. On stvoril väetko, i nebo i zem, i cloveka i cely zivot. On je Pánom zivota. - Chce, aby cTovek zil vo Svojej svetle a vo Svojom Spolocenstve. Sice teraz vidíme vel’akrát naopak tmu, ziarivosf, neláskavost’, boj, vojnu medzi l’ud’mi a medzi národmi. Predsa: „to svetlo svieti v tme, ale tma ho nepohlti- la”. - Ani vtedy, ani teraz. - Pán Jezis, vecné Bozie Slovo, vecny zivot prisiel na tento svet. Pán Jezis prisiel, aby nám priniesol Boziu lásku, pokoj a radosf. Priäiel, aby sme zili z Jeho lásky, z Jeho pokoji. Prisiel, aby sme zili v spolocen­stve s Nim: aby sme zili vo vecnom svet­le, aby sme dostali zivot... Lebo „On nechce smrf hriesného cloveka, ale, aby mal vecny zivot.” A to vsetko mőzeme dostaf skrze Pána Jezisa Krista. Pán Boh hladal cloveka, volal ho, Poslal prv prorokov, potom Jána Krstitefa: aby „o svetle svedcil”. Nakoniec poslal Svojho Jednorodeného Syna, Jezisa Krista. Ale lüdia nepocú- vali ani prorokov, ani na Jána Krstitefa, ba zabili ho. Ked’ prisiel Pán Jeziä - „do svojho vlastného” sveta, - ani na Neho nepocúvali, neprijali Ho. Ba aj Jeho zabili. Nespoznali v Nőm uz dávno cakaného Mesiása, nevideli v Nom iného, ako syna Jozefa. Nevideli v Nom Jednorodeného Syna Pána Boha. Zili v tme, boli slepi. Neprijali Jezisa, sice On priniesol svetlo i zivot. „Jeho vlastni ho neprijali.” To je vel’mi smutná vec. Zidia neprijmú zasl’úbeného Mesiása, Jezisa Krista. - Pán Boh obráti sa pohanom skrze Jezisa. So svojou vel’kou milosf ou zohná sa ku kazdému clovekovi. On pride aj teraz k slabím, ku chorím, aby zdvihol ich, aby pozehnal a posilnil ich. Pán Jezis prinesie svoje vecné svetlo. - V tme sa boj íme, citíme neistotu. Ked’ nevidíme jasno tak sme neistí. - Vo sve­tle uz sa citíme v istote. Dostaneme pokoj. V blízkosti násho Pána Jezisa -, v Jeho svetle - mőzeme cítif istotu, dostaneme pokoj. „Tym vsak, co ho prijali, dalo moc staf sa Bozími det’mi, tym, co veria v jeho menő” - povie Ján - Ked’ sa narodí jedno diet’a, tője vel’ky zázrak. - Ked’ si príj imámé Pána Jezisa Krista do násho srdca, ked’ sa tam „narodí” Pán Jezis - dostaneme nővé srdce, novy zivot, nővé menő. Staneme sa Bozími det’mi. Bozí deti chodia v jeho svetle. Mőzu sa stat’malymi svieckami. - Vieme dobre, ze mesiac a obeznice, planéty nemajú vlastné svetlo. Svoje svetlo dostamú od Slnka. Ale predsa dajú svetlo, teplo. Pán Jezis povie: „Vy ste svetlo sveta. Mesto, ktoré lezí na vrchu, sa nedá ukryf.” - Ked’ navstívime nasich rodicov a súrodencov v Budapesti a uz sa vrátime domov, tak cestujeme cez Isaseg. Na vrchu stavali tam kostol. Vecer kostol má osvetlenie. V tme dobre vidno dóm Pána Boha. Ten osvieteny dóm Pána - na vrchu hlása v tme, ze Pán Boh je „svetlo sveta”, ze On je láska, pokoj. Ze prisiel na tento svet Pán Jezis Kristus: a priniesol nám svoje vecné svetlo a vecny zivot. Ked’ sa narodí v nasich srdciach ten Jezis, tak sa staneme Bozími det’mi. Mőzeme zif v Jeho svetle a rozsírif to svetlo v tomto svete. Tak mőzeme maf oza- jstné Vianoce. Gulácsiné Fabulya Hilda Na rozhraní róka Lúd Bozí, vítaj novy> cas, Pán Boh nám novy rok dal zas, vzdaj chválu, d’akuj milému Otcovi vecnému. Ak fa aj búrky predesia, hl’ad’s dóverou na nebesá, vzdaj chválu, dakuj milému Otcovi vecnému. Ver, v növöm roku Kristus Pán po cestách viesf fa bude sám; vzdaj chválu, d’akuj milému Otcovi vecnému. Premóz strach z búrok, príboja, pri nás je Knieza pokoja; len spievaj: Bohu búd' sláva! On s nami zostáva! Július Filo st. (ES: 74.)

Next

/
Thumbnails
Contents