Esztergom évlapjai 1985 (Esztergom ipartörténete)

HATODK RÉSZ - Németnyelvű rezümék

LÁSZLÓ PÁLMAI DAS LABOR-FEINMECHANISCHE WERK 1. 1938 wurde in Esztergom eine Gesellschaft namens AERO-EVER GmbH mit dem Ziel gegründet, Flugzeuge und Bestandteile von Flug­zeugen herzustellen und die Reparatur an den Flugzeugen zu ver­richten. Schon am Anfang der 30er Jahre war der Flugsport in ganz Ungarn sehr beliebt, die Aufgabe der Gesellschaft war, die Sportver­eine mit Segelflugzeugen zu versehen. Unter grossen Schwierigkeiten begann man, die eigenen Konstruktionen herzustellen. Die Gesell­schaft hatte mit ihren Produkten einen grossen Erfolg. Die von Ernő Rubik konstruierten und in Esztergozm hergestellten Segelflugzeuge waren sehr beliebt und wurden auf dem Markt überall gesucht. Ausser den Flugzeugen wurden aber auch verschiedene Sportgeräte, Boote verfertigt. Der kleine Betrieb musste erweitert werden, denn er beschäftigte schon 500 Arbeiter. Nach dem Krieg fiel die Produktion zurück, das Schicksal des Betriebes war unsicher. Zwar begann man 1947 wieder mit der Produktion von Flugzeugen, es wurde aber auch ein anderes Produkt hergestellt: die Brutmaschine. 1948 wurde der Betrieb verstaatlicht und erhielt den Namen ,,Nationales Unternehmen zur Herstellung von Sportgeräten". Für das Staatsunternehmen gab es neue Möglichkeiten. Sein Haupt­profil war auch weiterhin der Bau von Sportflugzeugen; in den 50er Jahren erschien ein Typ (JAK-18), der nicht aus Holz, sondern aus Metall gebaut wurde. Nebenbei stellten sie auch Brutmaschinen für die Landwirtschaft her, dann Wohnwagen, Holzkisten, Bienenkörbe. Es war ein Zeichen des Aufschwungs, dass die Arbeiterzahl 1956 auf 1053 anwuchs und eben deshalb mussten weitere Vergrösserungen vorgenommen werden. In der zweiten Hälfte der 50er Jahre erschien der Betrieb mit neuen Produkten (Fahrzeugaufbaute, grosse Kühl­schränke über 1000 Liter), auch wurden neue Flugzeuge verfertigt, aber man kam langsam doch zu der Einsicht, dass die Zeiten des Flugzeugbaus vorbei sind. 2. Durch die Dezentralisierung der Industrie wurde Esztergom zur Basis der Feinmechanik. Auch der Name änderte sich, 1960 entstand das Feinmechanikwerk (MIM) als Nachfolger des früheren Unter­nehmens. In den ersten Jahren wurden neben den speziellen Auto­busaufbauten u. a. auch Thermostate, Autoklave, Sterilisierungswagen, Kwarzlampen fabriziert. Als Folge der raschen Entwicklung wurde der Betrieb das grösste Unternehmen der Stadt, 1961 wurde auch die Relaifabrik dem Werk angeschlossen. Es wurden neue Werkhallen ge­541

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