Esztergom évlapjai 1985 (Esztergom ipartörténete)

HATODK RÉSZ - Németnyelvű rezümék

baut, neue Werkstätten hergerichtet. Inzwischen verminderte sich die Zahl der Produkte. 1963 gab das Werk den Flugzeugbau an eine Maschinenfabrik ab. Durch weitere Strukturänderungen wurde der Esztergomer Betrieb mit der Budapester Labor Fabrik vereinigt und es entstand das Grossunternehmen Labor MIM: Labor Feinmechanische Werke. Esztergom wurde dadurch zum Zentrum der Feinmechanik in Ungarn. Die Hauptaufgabe des Grossbetriebes war komplette Labo­ratorien und Systeme zu entwickeln und herzustellen und damit den in- und ausländischen Bedarf zu befriedigen. In der weiteren Entwicklungsphase des Werkes lassen sich zwei Pe­rioden unterscheiden. In der ersten können wir einen raschen, dyna­mischen Aufschwung bemerken. Es werden 20 verschiedene komplette Laboren hergestellt, das Werk bekam auch das Recht, seine eigenen Produkte zu exportieren. Man begann mit dem Bau der dritten Fabrik, als sie fertig war, verfügte das Werk über drei Fabriken, die erste und dritte Fabrik befand sich in Esztergom, die zweite in Budapest. Die Kooperationen mit kapitalistischen Firmen wuchsen an, und die Elektronik erschien auch in den Produkten. Es gab aber auch viele Probleme. Der Bau der dritten Fabrik und die übrigen Isvestitionen brachten viele Schwierigkeiten mit sich. Die Vielfalt der Produkte hatte zur Folge, dass die Struktur der Produkte sehr heterogen wurde, so dass die Leitung auf den Wechsel des Weltmarktes nicht mehr rasch genug reagieren konnte. Die Zahl der Produkte wurde zwar erhöht, aber für die Weiterentwicklung der Produktion selbst hat man nicht immer alles getan. Die Arbeiter fühlten ihre Existenz gefährdet, manche verliessen den Betrieb. Die zweite, intensive Entwicklungsperiode begann in der zweiten Hälfte der 70er Jahre. Dem feinmechanischen Profil entsprechend wurden auch weiterhin komplette Laboratoren hergestellt, ausserdem aber gab es auch eine spezielle Fahrzeugproduktion. Es verbesserte sich die Intensität der Produktion, die Selbstkosten wurden geringer, die Produktivität wuchs an. Auch die Fluktuation der Arbeiter liess nach. Für die Weiterentwicklung war es wichtig, dass man auch eine elektronische Datenbearbeitungsanlage aufstellte. In den beiden Fab­riken von Esztergom wurde eine Zentralisierung der Technologie vor­genommen, dadurch konnte man die Aufgaben der einzelnen Fabriken näher bestimmen. 3. Die internationalen Kontakte beziehen sich im allgemeinen ge­nommen nicht nur auf die Produktion, sondern umfassen auch das kulturelle und Sportleben und erstrecken sich auch auf die wissen­schaftliche Zusammenarbeit mit ausländischen Partnern. Besonders wichtig war diese Arbeit mit der Tschechoslowakei und der Deut­schen Demokratischen Republik auf dem Gebiet der medizinischen und laboratorischen Geräte. Durch den Ankauf von Lizenzen entstan­den auch gute Kontakte mit italienischen, englischen und amerika­nischen Firmen ebenso wie bilaterale Vereinbarunger mit dem Institut „Medoborudovanie" in der Sowjetunion. Auch im wissenschaftlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Leben 542

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