Bélai Iván [et al.]: Köztéri alkotások
VI. Utószó
herrvon Esztergom und Märtyrer. Er war von kroatischer Abstammung und Zögling im Kollegium Germanico-Hungaricum in Rom. Péter Pázmány berief ihn als Domherr nach Esztergom. 1619 wurde er in Kassa zusammen mit den beiden Jesuitenpriestern István Pongrácz und Menyhért Grodecz von den Haiducken von György Rákóczy I. hingerichtet. 1905 erfolgte ihre Selig-, 1995 ihre Heiligsprechung. 7. Statue des Hl. Ignaz. An der Fassade der Wasserstadtskirche, die zwischen 1728 und 1738 für die Jesuiten errichtet worden war. Die jetzige Form der Fassade wurde Überwiegendenteils nach 1788 gestaltet als auch der Burgkommandant den Ausbau der Türme nicht weiter verhinderte. Die derzeitigen Turmhauben wurden in den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts angefertigt. Wahrscheinlich stammt die Statue ebenfalls aus der Epoche als Ende des iS.Jh. nach den Plänen von Ferenc Feigler, dem Baumeister des Primas, die Fassade ausgestaltet wurde. Die schwungvolle, pathetische Bewegung verweist auf die Rokokozeit. 8. St. Thomas - Kreuzweg. Der ungewöhnliche sieben Stationen zeigende Kreuzweg besteht -in künstlerischer Hinsicht- aus vier Teilen, seine heutige Form gestaltete Domherr Elek Jodánszky vom Jahre 1823 an. a. Kapelle mit der darin im Grabe ruhenden Christusskulptur. An der Spitze des Berges ließ Bischof Domherr János Benyovszky 1823 nach den Plänen von Janos Packh eine Kapelle zu Ehren der Muttergottes, zum Gedenken der gefallenen Helden und gleichzeitig auch als seine eigene Grabkapelle errichten. Darin befindet sich die von Andreas Schrott angefertigte Steinskulptur des toten Christus als Hl. Grabstatue, b. Kalvarienberg mit Kruzifix und Maria Magdalena, sowie den Statuen der Gottesmutter und des Evangelisten Johannes. Domherr Márton Görgey ließ die aus vier Figuren bestehende Kreuzigungsszene auf den Burgberg, an der Stelle des Chors der zerstörten Hl. Adalberts-Kathedrale errichten. Aller Wahrscheinlichkeit nach schuf József Hebenstreit die Skulpturen 1781. 1822-beim Bau der jetztigen Basilika- wurde die Figurengruppe zerlegt, um dann später vor der Kalvarienkapelle wieder aufgestellt zu werden. Deshalb findet sich am Fuße des Kruzifix die Jahreszahl 1823. c. Holzstatuen in den kapellenartigen Stationsnischen. Die Holzstatuen in den beiden Kapellennischen befanden sieb zuerst ebenfalls in der Burg, in den zwischen den Ruinen ausgestalteten Nischen. Die Szene mit der Geißelung Christi bestand ursprünglich aus vier Figuren: dem an die Säule gebun-