Bélai Iván [et al.]: Köztéri alkotások

VI. Utószó

Schrom entwerfen. Es ist nicht bekannt warum 1757 neue Pläne vom Budaer Baumeister Ignác Oratsek angefertigt wurden. Mit János Henrik Jäger wurde ein Vertrag für die Durchführung der Bildhauarbeiten abgeschlossen. Zusammen mit Jäger vollführte und vollendete Überwiegendenteils diese Arbeiten der Esztergomer Sebastian Kitzenberger (Kicenperger) »Magister LAPI­CIDA«. Aller Wahrscheinlichkeit nach hat er die Engel 1760-62 angefertigt. 5. Sitzender Christus. Auf der Straße zum Szamárhegy, gegenüber der ehe­maligen Meilerei der Nonnen. Das Material der Statue ist Sandstein. An der Spitze der zylindrischen Säule sitzt auf einer quadratischen Steinplatte Christus nach der Geißelung und Dornenkrönung mit um die Schultern gelegtem Mantel. Das Werk entstand in der Spätgotik, aber auch im Barock war die Verehrung des »Schmerzenmannes« eine beliebte Form der Andacht. Der Gläubige István Ganóczi aus der Innenstadt ließ sie 1766 aufstellen. 6. Vier Statuen auf dem Platz vor der Basilika. József Hebenstreit: König Hl. Stephan, 1771; József Hebenstreit: König Hl. Ladislaus, 1771; Carlo Adami: Seliger Eusebius, um 1780; Carlo Adami: Hl. Markus Körösi, um 1780. Sie ste­hen auf Podesten aus rotem Marmor, ihr Material ist Sandstein und sie sind geringfügig überlebensgroß. Die beiden ersten wurden auf Befehl von Maria Theresia 1767 errichtet, doch standen sie zu Baubeginn der neuen Basilika an der Fassade der 1821 abgetragenen Hl. König-Stephanskirche. Die Kirche ent­warf Franz Anton Hillebrandt, er schrieb Hebenstreit die Proportionen für die Statuen vor. József Hebenstreit (1719-1783) war ein aus Österreich stam­mender am liebsten aber in Ungarn tätiger Bildhauer. Die beiden anderen Statuen wurden wahrscheinlich von dem aus Lugano stammenden Bild­hauer der Spätbarockzeit, Carlo Adami, angefertigt. »Magister Süttöiensis in marmore« so unterschrieb er sich auf nicht nur einem Vertrag. Ursprünglich ließ Domherr Márton György neben der warmen Quelle an der Stelle des heutigen Hotel »Fürdo« die (jetzt zerstörte) Statue des HI. Johann Nepomuk aufstellen, an deren beiden Seiten jene zwei Statuen standen. Beim Bau des Hotel »Fürdo« (1844) wurden sie entfernt und später bei der Neugestaltung des Platzes vor der Basilika (1856) an ihren derzeitigen Standorten auf­gestellt. In der Zwischenzeit befanden sie sich im Zentrallager des Domka­pitels. Seliger Eusebius, Domherr von Esztergom und später Einsiedler in Pilis, gründete den Paulinerorden, den einzigen ungarischen Mönchsorden. Im Namen der Heiligkeit starb er 1270. HI. Markus Körösi (1580-1619) Dom-

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