Bélai Iván [et al.]: Köztéri alkotások
VI. Utószó
in ihren Händen haltend ruht. Links ist die Gestalt des Hl. Karl von Borromeus, rechts die des Hl. Antonius von Padua zu sehen. Vom Dach der Höhle entspringt die mit Putten- und Pflanzenmotiven reich verzierte Säule, an deren Spitze die Statue der Unbefleckt Empfangenden steht. An den Vertikalebenen der Säule findet sich links die Figur des Hl. Sebastian, rechts die des Hl. Rochus. Auf den einzelnen Pfeilern der Figurengruppe sind Inschriften zu sehen: Im Fassadenfeld eine in barocken Kartuschen: D(eo). O(primo). M(aximo). DIVAE MARJAE LABE ORIGINALI PRAESERVATAE VIRGINI DEIPARAE OB CIVES A PESTE SERVATOS ANNO XSTI MDCCXL. Dem allmächtigen und güc.gen Gott. Der Gottgebärenden unbefleckten Jungfrau, die von der Pest verschont gebliebenen Bürget im Jahre des Herrn 1740. Eingezwängt in diese Kartusche steht zu lesen: IN MEMOR PRO NUNC SOLEMNITER DE IMAC.CONCEP. DOGMAT.RENOV. FECER. DEVOTI CIVES MDCCCLV. An läßlich der feierlichen Proklamierung des Dogmas der Unbefleckten Empfängnis von den gläubigen Bürgern renoviert. 1855. Auf der rückwärtigen Seite: REN.A.DOM. MDCCXXXVI: Renoviert im Jahre des Herrn 1786. Unter der liegenden Rosalia: PIETAS fiDELIUM RENOV 1934. IN HON.B.MARIAE VIRG. Aus Ehrfurcht der Gläubigen zu Ehren der Jungfrau Maria 1934 renoviert. Beginnend am Fuße der Borromeus Statue und sich unter dem Fuße der Hl.Antoniusstatue fortsetzend: ÜDELIUM PIETAS DENUO RENOVARI FECIT ANNO DOMINI MDCCCLXXXIX: Durch die Frömmigkeit der Gläubigen 1889 erneut renoviert. Die jüngste Inschrift befindet sich auf der äußeren Unterseite der Borromeusstatue: ANNO VISITATIONIS JOANNIS PAULI PP:II: RENOVATUM. 1991. 1991, im Jahre des Besuches von Papst Johannes Paul II. renoviert. 1739 wütete in dieser Gegend erneut die Pest. Die verschont gebliebenen Gläubigen der Wasserstadt errichteten nahe der Südseite des Gotteshauses ihre Votivstatue. Die Kirche wurde Domkirche des 1820 aus Nagyszombat (Trnava) zurückgekehrten Erzbistums. Wegen der erforderlichen Vergrößerung der Sakristei, wurde die Statue neben dem heute nicht mehr zu sehenden Wassertor aufgestellt. Im Zuge der Neugestaltung des Terrains gelangte sie 1865 an ihren jetzigen Standort. Ihren Bildhauer kennen wir nicht, früher wurde in diesem Zusammenhang oft der Name von Károly Bebó, einem Meister aus Obuda erwähnt. Er schuf die Kanzel der Altkirche in der Innenstadt. Neueren vergleichenden Studien kann es vielleicht gelingen die Identität des Meisters zu klären. 4. Staruen an der Fassade der Innenstadtkirche. An den Voluten der Fassade stehen zwei geflügelte Engel aus Sandstein.Die heutige Innenstadt- und sog. Altkirche ließ die Stadt 1756 vom Geometriker und Architekten Lukas