Bélai Iván [et al.]: Köztéri alkotások

VI. Utószó

HANC STATUAM HONORI B.M.V. O ETTINGANAE EXTRUI CURAVIT EXCELLT1SSIMA AC ILLUSTRISS1MA DOM INA NATA A TRUCHLIN BENIGNA MARIA KUKLENDER IN ANNO i7io.i.Maji. Diese Statue der Alcötcinger Jungfrau Maria ließ ihre erlauchte und hochgeborene Herrin. Marai Benigna Tuchlin verehelichte Kuklcnder am I .Mai 1710 errichten 1823 (-beim Bau der heutigen Basilika-) entfernte man die Statue vom Burgberg und stellte sie im Park, der sich damals an der Stelle der jetztigen Bibliothek befand- auf. 1853 brachte man sie wegen des Baus der Bibliothek zur süd­lichen Kehre des damals auf den Burgberg führenden Serpentinen wegs. 1971 kam sie dann im Zuge der Gestaltung der Südostseite des Burgberges an ihren heutigen Standort. 2. Maria Krönung. Die aus Sandstein angefertigte Statue befindet sich im Garten der Kirche in Kertváros. Sie steht auf einem mehrfach gegliederten quadratischen Prisma. Der Teil oberhalb des Prismas erinnert an einen Turban. Darüber befindet sich eine sich nach oben zu verjüngende, wellen­linienförmige Kegelform, auf deren Aufsatz Gott Vater und Sohn thronen und Maria,die ihnen den Rücken zuwendend vor ihnen kniet, krönen. Darüber schwebt die metallerne Taube des Hl. Geistes. Die Umstände zu ihrer Entstehung ist uns teils aus den Inschriften am Kreuzsockel, teils aus archivarischen Daten bekannt. Laut Inschrift an der Vorderseite wurde die Statue »zwischen 1718-24 errichtet und 1912 mit den Spenden der Gläubigen renoviert«. Die linke Inschrift lautet: »Früher kennzeichnete eine Kapelle jene Stelle an der unter der Erde der von den Türken getötete András Malonyai und die Leichnahme von ungarischen Adeligen und deutschen Soldaten ruhen.« Die der rechten Seite: »Mit der Zeit verfiel die Kapelle und zu ehren der Dreifaltigkeit und des einen Gottes errichtete man die Denkmalsäule. Sie (verkündet) verewigt das Andenken an den Vater des Esztergomer Domherrn Pál Malonyai und das an die Gefallenen Ungarns.« Auf der Rückseite: »Mit den Spenden der Gläubigen 1989 renoviert.« Die Statue stand ursprünglich auf dem zum Scrázsahegy führenden Abschnitt der Doroger Straße. Sie bewahrte das Andenken an die 1683 in der Schlacht bei Párkány gefallenen Helden. Wahrscheinlich wurde sie beim Bau der Eisenbahnlinie an ihren derzeitigen Standort gebracht. 3. Pest-Madonnensäule. Immaculata- Statue in der Wasserstadt (s. Abbild­ung am Titelblatt). Die monumentale vielgestaltige Scatuengruppe ist die wertvollste in Esztergom. Horizontal unterteilt sich ihr Aufbau in drei Ebenen, ihr Sockel ist ein barock gegliederter Quader. Darauf befindet sich eine lateinische Inschrift, ferner eine Höhle, in der die Hl. Rosalia ein Kreuz

Next

/
Thumbnails
Contents