Leo Santifaller: Ergänzungsband 2/1. Festschrift zur Feier des 200 jährigen Bestandes des HHStA 2 Bände (1949)
IV. Quellen und Quellenkunde - 34. Anna Hedwig Benna (Wien): Iurisprudentia medii aevi: eine Handschrift der deutschen Bearbeitung des Ordo „Antequam“
522 Benna, de presbytero ad presbyterum. titulum mense. undat1). Abt Martin und Prior Gabriel von Attel verleihen dem Konrad von Trosberg, Kleriker der Diözese Salzburg, einen titulus mense. föl. 14 r titulum mense. 1476. Abt Martin und Prior Konrad von Attel verleihen dem Caspar Streb de Milbach, Kleriker der Diözese Regensburg, einen titulus mense. Quittancionis. 1477 Jan. 2. Abt Martin von Attel bestätigt dem Georg Pluamstingel, Vikar der Stadtpfarrkirche St. Jakob in Wasserburg2), den Empfang der Erträgnisse mehrerer Jahre vor 1477. Zeugen: Richter von Wasserburg und Mathias Humel. littera confirmaciones. undat. Abt Martin und Prior Konrad von Attel verleihen dem Magister Johannes March, Pfarrer in Frauenhausen, der ihnen vom Rat der Stadt Wasserburg präsentiert wurde, das Beneficium des Michaelsaltars in der oberen Marienkapelle der Stadtpfarrkirche St. Jakob in Wasserburg, fol. 14 v undat. Brief des Abtes Martin von Attel an den Generalvikar3) mit der Bitte um Erteilung der cura animarum an den Kooperator Wolfgang, den Nachfolger des verstorbenen Vikars der Stadtpfarrkirche St. Jakob in Wasserburg, Georg Plumstingel. ad vicarium. undat. Schreiben des Abtes von Attel an den Generalvikar, in dem er um Aufhebung der Exkommunikation für Conradus de Pruck und seine Gattin bittet, der sie wegen einer klandestinen Ehe verfallen waren. Das Verfahren um Revali- dation der Ehe wurde eingeleitet, da der Papst bereits vom Hindernis der Verwandtschaft (im 4. Grad) dispensiert hat. fol. 15 r undat. Bericht des Abtes an den Generalvikar über Zeugenaussagen in der Eheangelegenheit des Conradus de Pruck. Zeugen: Hans Schaffer zw Attltal, Sigmund Posch im Attltal. undat. Vermerk über die Vakanz der ewigen Messe am Barbara- und Leonhardialtar der Marienkapelle in der Stadtpfarrkirche Wasserburg nach dem Tod des Peter Hupfl. *) Abt Martin II (1475—97), Verbesserung des Abtkataloges bei Mitterwieser, a. a. O. S. 49, gegenüber Lindner, Monasticon metropolis Salisburgensis antiquae, S. 176. 2) Brunnhuber Karl, Zur Geschichte der St. Jakobspfarrkirche in Wasserburg am Inn und ihrer Denkmäler, 2. Aufl., Wasserburg 1928, und Heiserer, Zur Topographie oberbayrischer Städte, Ober- bayrisches Archiv, Heft 19, 2. Lieferung, waren mir nicht zugänglich. 3) Nach der Adresse egregie doctor et pater domine reverende wahrscheinlich an den bischöflich- freisingischen Generalvikar Dr. Heinrich Baruth gerichtet, fol. 10 v egregio viro patri et domino Hainrico Barchutd in utroque doctori ac in spiritualibus vicario generali; Baruth ist am 11. Jänner 1481 gestorben (MG. Neer. Ill, S. 174, Neer. Undendorfense zu 1481 Jänner 11: obiit egregius Doctor Hainricus de Baruth can neenon in spiritualibus vie generalis eccl. Frisingensis).