Az Egri Tanárképző Főiskola Tudományos Közleményei. 1966. (Acta Academiae Paedagogicae Agriensis ; : Nova series ; Tom. 4.)
I. Tanulmányok az oktatás és nevelés kérdéseiről - Gerhard Juckenburg: Der Aufruf der Kommunistischen Partei Deutsch lands (KPD) vom 11. Juni 1945.
Großbritannien, Frankreich) und der westdeutschen Monopolisten und Revanchisten trat der Kampf um einen demokratischen Weg der deutschen Nation in ausserordenticher Schärfe in der Zeit von 1945 bis 1949 und darüber hinaus bis zur Gegenwart hervor. Auch diese Seite des Kampfes der demokratischen und friedliebenden Kräfte im Osten Deutschlands trug stets antiimperialistischen und allgemein-demokratischen Charakter. Die Erfahrungen der revolutionären Umwälzung in der Deutschen Demokratischen Republik beweisen nachdrücklich, daß auch in einer hochindustrialisierten, staatsmonopolistischen Gesellschaft der Sturz des Imperialismus und die Errichtung des Sozialismus nur nach den allgemeingültigen Gesetzmäßigkeiten, die durch unsere Weltanschauung, den Marxismus-Leninismus, aufgedeckt wurden, vonstatten gehen kann. Die revolutionäre Umgestaltung in der Deutschen Demokratischen Republik zeigt anschaulich, wie die deutsche Arbeiterklasse unter Führung ihrer marxistisch-leninistischen Partei unter den komplizierten Bedingungen in Deutschland erfolgreich die Leninsche Forderung erfüllte, „die allgemeinen und grundlegenden Prinzipien des Kommunismus auf jene Eigenart der Beziehungen zwischen den Klassen und Parteien, auf jene Eigenart in der objektiven Entwicklung zum Kommunismus anzuwenden, die jedes Land aufweist" 2. Die volksdemokratische Revolution im Osten Deutschlands konnte unter sehr günstigen Voraussetzungen ihren Anfang nehmen. Der Sieg der sozialistischen Sowjetunion und ihrer Alliierten hatte zur weitgehenden Vernichtung des zentralen staatlichen Unterdrükkungsapparates des Faschismus geführt. Die faschistische Armee und andere bewaffnete Formationen waren militärisch geschlagen. Der deutsche Imperialismus hatte auch den gesamten Apparat verloren, mit dem er die Volksmassen ideologisch beeinflußt und irregeführt hatte. Er war auch wirtschaftlich gelähmt und gleichzeitig war die militaristische und faschistische Ideologie Bankrott gegangen, obwohl gerade die ideologische Verseuchung breitester Volksschichten am nachhaltigsten war und am schwersten zu beseitigen war. Insgesamt befand sich der deutsche Imperialismus in einer Krise wie nie zuvor in seiner Geschichte. Das heißt allerdings keinesfalls, daß der deutsche Imperialismus völlig aktions- und funktionsunfähig gewesen wäre, Die deutschen Monopolisten und Junker hatten noch nicht zu unterschätzende Möglichkeiten, um ihre Positionen in Deutschland zu retten und allmählich ihre politische, ökonomische und ideologische Macht wieder zu restaurieren. Die Beziehungen des deutschen Finanzkapitals zum Weltimperialismus waren keineswegs durch den 2. Weltkrieg abgerissen. Die ideologische Einflußnahme auf große Teile des Volkes bestanden noch ebenso, 2. W. I. Lenin: Der „linke Radikalismus", die Kinderkrankheit im Kommunismus, in: Ausgewählte Werke in zwei Bänden, Bd. II, Berlin 1953, S. 734. 8