Az Eszterházy Károly Tanárképző Főiskola Tudományos Közleményei. 2004. Band. 5. Germanistische Studien. (Acta Academiae Paedagogicae Agriensis : Nova series)

ZOLTÁN HAUSER, Rektor der Károly-Eszterházy-Hochschule: Einführung. Über die Lehrerausbildung im Rahmen einer zyklischen Ausbildung

Einführung. Über die Lehrerausbildung. 9 unter Zwang — eine (den heutigen Hochschulen áhnliche) pádagogische Disziplin und einen theoretischen Bildungsinhalt umfasste, was auch bei den Geisteswissenschaften nötig oder sogar — wegen der zwei Phasen — unvermeidlich ist. Schlieftlich sei darauf hingewiesen, dass die lebhafte Diskussion um die Einbettung der Geschichte als ein traditionelles Lehrfach in den Bildungsbereich ebenfalls noch eine zu lösende Frage ist. Bei der beruílichen Ausbildung der im Unterrichtswesen wirksam tátigen Lehrer sollten wir einer groíien Zahl von Tatsachen entgegensehen: den vielen Veránderungen der jüngsten Vergangenheit und der Zukunft, der neuen Struktur und dem Inhalt des Rahmenlehrplanes, der dynamischen inhalthchen Veránderung in den unterschiedhchen Wissensgebieten, und dem interdisziplináren Charakter dieser Wissensgebiete. Wir sind auf der Suche nach neuen Wegen und wir wissen, dass es mehr auf die Qualitát als auf die Quantitát ankommen soil. Unser Ziel ist die Ausbildung unterschiedlicher Kompetenzen: einer Art von Aktivitát, die Wissensdrang und Erneuerungslust voraussetzt oder der Aktivitát, deren Ziel die Unterstützung innovatorischer Bestrebungen ist. Viel wertvoller sind die gríindlich verinnerlichten Fachkenntnisse, als die hohe Spezialisierung auf einem bestimmten Gebiet. Im Zusammenhang mit der Aneignung der Fachkenntnisse wáre ein umstrittenes Thema, ob der LehrstofF an den Universitáten und Hochschulen alle Themen des Schullehrstoffes beinhalten soil oder nicht. Wenn nicht, dann stellt man sich die Frage, ob die Lehrer im Besitz der in einzelnen Bereichen erworbenen Kenntnisse fáhig sein werden, auch die sonstigen Themen des Schullehrstoffes zu unterrichten. Die Einfügung eines solchen Kurses ins Pádagogenausbildungsprogramm wáre wohlbegründet, da dieser den Schullehrplan zusammenfassen könnte. In dem Vorigen habén wir eine Ubersicht von den Umstánden bekommen, die unseres Erachtens noch zu überlegen und zu definieren sind. Bei der Formulierung unserer Erwartungen im Bereich der fachlichen und beruílichen Lehrerausbildung, wáre es empfehlenswert, sich nicht nur für die aktive Aufbewahrung der Werte einzusetzen, es wáre auch empfehlenswert immer mehr den Erwartun­gen des Unterrichtswesens entsprechen zu können. Diese Erwartungen können wir aber nur erfüllen, wenn es auch einen Benutzerkreis gibt, der seine Ansprüche klar formulieren kann. Wir sollten einsehen, in der Zukunft werden nicht die Ansprüche, befremdende Interessen und Vorstellungen der dienstleistenden Institutionen des Hochschulwesens entscheidend sein. Wir hoffen, dass die Lehrer in Ungarn in den folgenden Jahrzehnten für die bestimmten Schulsysteme aufgaben- und benutzerorientiert ausgebildet werden. Zu diesem Paradigmenwechsel sollte die gemeinsame Stellungnahme

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