Az Eszterházy Károly Tanárképző Főiskola Tudományos Közleményei. 2004. Band. 5. Germanistische Studien. (Acta Academiae Paedagogicae Agriensis : Nova series)
ZOLTÁN HAUSER, Rektor der Károly-Eszterházy-Hochschule: Einführung. Über die Lehrerausbildung im Rahmen einer zyklischen Ausbildung
6 Zoltán Hauser (z.B. Biologen) habén diesen Wissensstoff, der zurzeit von den Hochschulen bestimmt ist, nicht zu erwerben. „Die Schule und die Pádagogen sind nicht Quellen des Wissens, weil nebenbei noch andere Akteure anwesend sind. Das Wissen ist etwas, was standig im Entstehen begriffen ist und sich in einer Konfrontation zwischen dem gelebten und dargestellten Leben der Persönlichkeit áufíert. Die pádagogische Tátigkeit ist also ein Dialog, eine Einheit von Vermittlung und Annáherung an diejenigen, denen etwas beigebracht werden muss. Das ist also grundsátzlich eine Frage der Attitűdé." (Loránd Ferenc, 2003. 75.) 5. Wenn wir die Bildungsbereiche des Unterrichtswesens ins Auge fassen, ergibt sich ein recht differenziertes Bild. Zwei von ihnen sind hervorzuheben: Mathematik und die ungarische Sprache und Literatur. Bei de sind Diszip linen, aber auch Unterrichtsfácher, denn sie sind im gesamten Unterrichtswesen zu finden. Im Fali der ungarischen Sprache und Literatur ist — mit Andor Ladányi — eher von zwei Fáchern zu sprechen, was fur die Mathematik nicht gültig ist. Des Weiteren wird behauptet, dass ein Mathematiker und ein Mathematiklehrer im Grundé genommen nicht das Gleiche bedeuten. Sowohl der Wissensstand — obwohl vom „gelehrten Lehrer" nicht abzusehen ist, man denke nur an das höhere Niveau der Mittelstufe — als auch die Orientierung sind verschieden. Kunst und Sport sind im Hinblick auf die Differenzierung weitere Bereiche. Die Bedeutung der Pádagogischen Hochschulen in diesen Berufsbereichen kann nicht genug betont werden und wird auch in Zukunft nach Entstehen der integrierten Universitáten beibehalten, aber die Situation wird keine Alternativen ofFen lassen. Die Informatik ist etwas ganz Neues, wo das Problem ein methodisches oder — in Bezúg auf die komplexe Wechselwirkung zwischen Lernen und Lehren — ein kulturelles ist. Einschliefílich der lebendigen fremden Sprachen sind das die Bereiche, die im Angebot der Pádagogischen Hochschulen und in der bisherigen Struktur des Unterrichtswesens enthalten sind. Eine Herausforderung in den Bildungsbereichen des Nationalen Lehrplans sind: Mensch und Gesellschaft, Mensch und Natúr, Erde und Umwelt, Lebensführung und praktische Kenntnisse. Dies wirkte sich vor allém auf den naturwissenschaftlichen Bereich nachhaltig aus. Die Auseinandersetzung mit diesen Problemen ist zwar gerechtfertigt, doch soli diese Frage nicht jetzt beantwortet werden, zumal der Lehrplan vor einigen Wochen neu formuliert wurde. Es gilt den Ansprüchen des Unterrichtswesens Genüge zu leisten. Wir sind iiberzeugt, dass es hier auch einer interdisziplinár ausgerichteten, aber disziplináren Lehrerausbildung bedarf. Es sei angemerkt, dass die Naturwissenschaften früher — zum Teil