Az Eszterházy Károly Tanárképző Főiskola Tudományos Közleményei. 2004. Band. 5. Germanistische Studien. (Acta Academiae Paedagogicae Agriensis : Nova series)
ZOLTÁN HAUSER, Rektor der Károly-Eszterházy-Hochschule: Einführung. Über die Lehrerausbildung im Rahmen einer zyklischen Ausbildung
4 Zoltán Hauser (Budapest und Szeged), und die Eröffnung neuer Institutionen in Pécs und Debrecen, wobei das letztere nach einem Jahx nach Eger umzog. Für die in der ersten Hálfte der 50er Jahre starker gewordenen pádagogischen Hochschulen wax die Schliefking des gröfíten Seminars, namens „Apáczai Csere János" im Jahre 1955 eine weitere Überraschung. Das „innnergrüne" Thema der einheitlichen Lehrerausbildung gerát tatsáchlich von dieser Zeit an in einem Abstand von jeweils fünf bis zehn Jahren aus verschiedenen Grundén in den Mittelpunkt des wissenschaftlichen Interesses. (Németh 1996) Der Beitritt Ungarns in die EU und der Bologna-Prozess bieten eine gute Gelegenheit und die Möglichkeit zur Entwicklung des Schulwesens und zur Erneuerung bzw. Harmonisierung der Pádagogenausbildung. Wegen der Umgestaltung des Schulwesens, und auf Grund der damit zusammenhángenden gesellschaftlichen Rückmeldungen sowie internationaler Erfahrungen ist die Umgestaltung der Pádagogenausbildung unerlásslich geworden. Erforderlich ware allerdings, den Erwartungen und Anforderungen im Rahmen der linearen Bildung gerecht zu werden. 2. Es ist eine unleugbare Tatsache, dass vorwiegend im letzten Jahrzehnt eine Art Konkurrenz zwischen Universitáten und Hochschulen entstand. Der Grund dafür ist kompliziert, und subjektive Gründe spielen auch eine bedeutende Rolle. Die Gegensátze habén sich aber vor allém wegen der Finanzierungsprobleme in der Ausbildung verschárft. Alle Institutionen waren bestrebt, immer mehr Studenten aufzunehmen und in der Expansion nicht zurückzubleiben. Dementsprechend botén viele von ihnen sogar neue Kurse an, die an den 40-50 Kilometer weiter gelegenen Universitáten oder Hochschulen auf hohem Niveau unterrichtet wurden und auf eine lange Tradition zurückblicken konnten. Das gilt besonders fiir die Lehrerausbildung. „An 26 der 30 staatlichen Universitáten oder Hochschulen werden Pádagogen ausgebildet. 20 Prozent aller Direktstudenten studieren irgendein pádagogisches Fach. Eine Untersuchung der inneren Verháltnisse der Studentenzahlen in der Pádagogenausbildung zeigt die Situation genauer. Im Vergleich zum Anfang der 90er Jahre nahm die Zahl der Studierenden um die Mitte des Jahrzehnts einigermafíen zu. Heute ist unter den Kindergártnern und Unterstufenlehrern mit einem leichten und kontinuierlichen, in der Lehrerausbildung an Hochschulen dagegen mit einem starken Rückgang zu rechnen. Auf der anderen Seite nimmt der Anteil der Studenten in der Universitátsausbildung (vor allem an den philosophischen Fakultáten) kontinuierlich zu, die absoluten Zahlen haben sich in zehn Jahren verdreifacht." (Soósné Faragó Magdolna 2003.) Wegen der massenweisen