Az Eszterházy Károly Tanárképző Főiskola Tudományos Közleményei. 2004. Band. 5. Germanistische Studien. (Acta Academiae Paedagogicae Agriensis : Nova series)
DOMONKOS ILLÉNYI: Ansátze des deutschen Historikerstreites in der BRD nach 1949
22 Domonkos Illényi zu enthüllen. Im Schatten bleibt jedoch etwas, námlich die speziellen „Internationalismen" der anstehenden Systeme. Von deutscher Seite her wurden immer pangermanistische Ziele durchgesetzt. Hitler kümmerte sich um seine faschistischen Gesinnungsgenossen in Prankreich (um Doriot, Maurice Bárrés oder Charles Maurras) oder um seine faschistischen Gesinnungsgenossen in Italien (Mussolini, Balbo, Giolitti) nicht, er als Eigenbrötler befáhrt seinen „germanischen" Weg, als er das nie zuvor gewünschte Südtirol oder aber Triest, Krain und Istria in der letzten Kriegsphase zu Deutschland schlágt. In erhöhtem Masse werden die allslawischen Belange nach der Kapitulation 1945 in Ost-Mittel-Europa den Nicht-Slawen zum Schaden im Namen des Internationalismus gereicht-geregelt. Es kamen zu grásslichen Gebietsabtretungen an Polen, Slowaken, Südslawen, Rumánien (gegen Moldau-ungarische Gebeitsabtretungen usw.), die das derzeitige Staatensystem des Raumes bis in vage Zeit hinein bestimmen. II. Damit mag jedoch der Umfang der Paránesen, der Lehren des Systemvergleichs bereichert werden. Im Licht der bisher Geschriebenen gibt es unseres Erachtens keinen Sieger und keine Verlierer im Historikerstreit. Die Beteiligten, die sich Jahre hindurch stritten, versuchten je nach ihrem Forschungsstand und ihrer Einstellung den fachlich Interessenten subkutan Botschaft zu vermitteln. Ernst Nolte ermahnte und warnte uns vor dem beschránkten Historismus, um die Vergangenheit nicht als ein Haufen von ehemaligen Strukturen-isoliert von ihren spáteren Ausláufern — gedeutet zu werden. Als wichtig erweisen sich die faschistischen Bewegungen verbindende Ansátze, die koppelnden Elemente, die — über die gemeinsamen Wurzeln hinaus auch das Wesen des historischen Phánomens aussetzen. Diese Erscheinung wird in ihren verschiedenen Stadien und Entwicklungsstufen lánderspezifisch definiert, ihre jeweilige Innen- und Aussenpolitik, Eroberungsstragie bewertet, Schlingpflanzentaktik von Zeit zu Zeit, von Stufe zu Stufe dargelegt. Nolte spricht sich áhnlich wie viele deutsche Historiker bezüglich der Trendwende für 1939 aus, als die Appeasementpolitik aufhört, die Partéién zu beinflussen bzw. den Bewegungsraum der potentiellen Gegner zu beeintráchtigen. Den deutschen Zeitgenossen, ihren Vertretern auf jeglicher Machtebene ist es wirklich anzukreiden, sie hatten wissen müssen, wem sie erlaubten, die Macht zu ergreifen. Frappante Fakten, Schriften (z.B. Mein Kampf, Zeitungsartikel, Fachliteratur usw.) bezeugten von der Natúr der NSDAP, ihren Hilfstruppen, Ideologen und Anhángern, wobei die