Az Eszterházy Károly Tanárképző Főiskola Tudományos Közleményei. 2004. Band. 5. Germanistische Studien. (Acta Academiae Paedagogicae Agriensis : Nova series)

ZOLTÁN HAUSER, Rektor der Károly-Eszterházy-Hochschule: Einführung. Über die Lehrerausbildung im Rahmen einer zyklischen Ausbildung

Einführung. Über die Lehrerausbildung. 9 Die Abschlieflung des ersten Studienzyklus hat ein doppeltes Ziel. Einerseits die stabile Bachelor-Phase in der betreffenden Disziplin als Basis für die Masterbildung, andererseits ermöglicht sie den Ein­tritt in die Welt der Arbeit. Man soil sehr gut die Ansprüche des Benutzerkreises kennen lernen. Diesen Anspriichen entsprechend soli man dann die adáquaten Fachrichtungen der philosophischen und na­turwissenschaftlichen Bachelor-Phase auswáhlen und entwickeln. Die Fachrichtung Lehrer (Schule) gewáhrleistet eine pádagogische Ausbildung (aber keine Fachlehrerausbildung). Sie entwickelt eine Kompetenz bei den Studierenden, die von dem Unterrichtswesen, von der Fachausbildung und Erwachsenenbildung als Benutzer erwartet wird. Gleichzeitig handelt es sich um mehr, denn der Eintritt in die Master-Phase wird dadurch optimalisiert, dass Fachleute mit solch einem Bachelor-Abschluss für den Lehrerberuf mehr und mehr geeignet sind. So eine Fachrichtung zu wáhlen kann auch eine qualitative Selektion bedeuten. Im Interesse der Erhöhung des Berufsprestiges muss dies gründlich überlegt werden. 3. Im System der zyklischen Hochschulbildung kann ein Fachlehrer dip lorn nur auf der Masterebene (Master of Education) erworben werden (300 Kreditpunkte, 10 Semester). Das bedeutet, dass einerseits das Fachwissenschaftsmodul, andererseits aber auch das Lehrermodul absolviert werden soil. Der Eintritt in den Meisterbildungszyklus erfolgt auf der disziplinaren Lehrerfachrichtung, die auf dem Fach der Bachelor-Phase aufgebaut ist. Besonders bevorzugt sind dabei disziplináre Fragen des Hauptfaches, die sich auf die Schule beziehen. Parallel mit der Einbeziehung des Nebenfaches werden die mit dem Lehrerberuf zusammenhángenden Studien und praktischen Elemente besonders hervorgehoben. Uber wohl verdiente Kenntnisse im Unterrichtswesen hinaus ist es weiterhin wichtig, Kompetenzen der weiteren Erkenntnis herauszubilden. 4. Es wird unsererseits vorgeschlagen, die Qualifikations­forderungen des Haupt- bzw. Nebenfaches — ein Anspruch im Unterrichtswesen — zu erfüllen. Aufierdem sollte bei der Wahl des Nebenfaches eine hochgradige horizontale Freiheit ge­wáhrleistet werden (z.B. fachbezogene Fremdsprachen, Infor­mationstechnologie/Infokommunikation, EU-Kenntnisse usw.) Nach unserer Auffassung kann die Bildung von zwei diszip­linaren Hauptfáchern fachlich nicht vollstándig verwirklicht werden. Für den Benutzer ist es vielleicht wichtiger, wenn sich der Lehrer nicht zwei Hauptfácher anzueignen versucht, sondern danach strebt,

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