Az Eszterházy Károly Tanárképző Főiskola Tudományos Közleményei. 1993. Germanistische Studien. (Acta Academiae Paedagogicae Agriensis : Nova series ; Tom. 21)

Heinrichsen, Heinrich: Literaturwissenschafi und Psycholinguistische Aspekte zur Interpretation von Lessings "Nathan der Weise"

24. Eine Intervention wie die Doppelbindung ware in dieser Situation schwer denkbar, da der erste Teil der Definition, die enge Bindung, nicht vorhanden ist. 25. D. h. derselben rechtshemisphárischen Interventionen. 26. Watzlawick: Die Möglichkeit..., a. al. O. S. 51. 27. Man könnte an dieser Stelle sagen, daft das ganze vorangegangene Márchenerzáhlen Nathans sinnlos war. Warum hat er nicht gleich mit der Diskussion angefangen? Man stelle sich aber die Reaktion des Sultans vor. Er wáre gar nicht auf Nathans These eingegangen. Durch das Márchen hat Nathan den Sultan rechtshemisphárisch so bewegen können, daB dieser nun zu einer digital geführten, linkshemisphárischen Diskussion bereit ist. 28. Es ist an dieser Stelle bewuBt auf eine Detailanalyse verzichtet worden um lediglich die komplexe Intervention "Marchen" als weiteres therapeutisches Werkzeug Nathans vorzustellen. 29. Die Bitte um Freundschaft zeigt, daB der Sultan die Warme der "therapeutischen Arbeitsatmospháre" gefiihlt hat. 30. Durch eine solche, genauere, Untersuchung der bereits bekannten Stilmittel wiirde der Germanist in die Lage versetzt, mit alt em Handwerkszeug zu neuen Erkenntnissen zu kommen, nicht nur sagen zu können, daB, sondern warum ein Stilmittel verwendet wird. 45

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