Gazdasági jog, 1941 (2. évfolyam, 1-10. szám)

1941 / 7. szám - Az új francia banktörvény

446 DAS WIRTSCH AFTSRECHT DIR1TT0 ECONOMICO DROIT ÉCONOMIQÜE ECONOMIC LAW Chefredaktcur : j)r Qfön KunCZ öff. ord. Univ. Prof — Prof. ord. d' Univ., Budapest Redacteur en chef. I^níWOrtlJcher RJ?,dakteur : Dr. iTán MezneriCS, Rechtsanwalt-arocaf, Budapest. Reaacteur responsable: ' I^cteuwV Dr- fe^áö Cottely und Dr. MiklÓS Szabó, Rechtsanwálte-ffroccr<ír,Bpest Erscheint in Budapest (Ungarn) jáhxlich zehnmal. — Porait a Budapest (Hongrie) dix fois par an. Herausgeber : Das Seminarium für Handelsrecht an der Königl. Ungarischen Universitat Péter Pázmány in Budapest. — Éditeur: Séminaire de Droit Commercial de l'Université Rl Mongrois Péter Pázmány á Budapest. Diesen Teil des Blattes betreffende Eorrespondenz ist an Bedakteur Dr. ISTVÁN COTTELY, Budapest (XI, Lenke-tér 7. V. 5.) zu richten — Les correspondances relatives á cetté partié de la Revue sont á adresser á dr. ISTVÁN COTTELY, rédacteur, Budapest (XI, Lenke-tér 7. V. 5.) Inhaltsauszüge aus der Nummer August—September 1941. Résumés du No Aoút—Septmnbre 1941. ABHANDLUNGEN — ETUDES Probleme des ungarischen Bankrechts. Das Bankrecht — das wohldurchdachte und ausgearbeitete Bank­gesetz, das geeignet erscheint die im allgemeinen Interessé wichtigen Faktorén des Kreditlebens systematisch zu sichern, — vermag jene Atmospháre zu entwickeln, in der sich die irrazionellen Vorbedingungen der Kapitalbildung und der Kreditversorgung (die Neigung zur Sparsamkeit, das Vertrauen, die persönliche Initiative, das Bewusstsein ihrer nationalen Aufgabe seitens der Leiter des Bankwesens. die Schuldnermoral usw.) hemmungslos ent­faltén können. Stefan Széchenyi erwartete schon vor 111 Jahren (Hitel, 1830) vom Handelsgesetz die Entwicklung dieser Armospháre. Das Handelsgesetz­buch vom Jahre 1875 schuf aber eine unbeschránkte Bankfreiheit, obzwar die ungarische öffentliche Meinung seit einem Jahrhundert (so Menyhért Lónyay schon im Jahre 1846) darüber im Klaren war, dass die Sammlung des vorhandenen wenigen Kapitals, die ehrliche sowie vertrauensvolle Ver­waltung desselben in einem kapitalarmen Lande ebenso dem öffentlichen Interessé diente, als die gerechte Lösung jener Frage, wem und zu welchem Zwecke das wenige Kapital zur Verfügung zu stehen habe. Das gültige ungarische Bankrecht weist ein ziemlich unvollkommens Bild auf. Abgeseben von den Kreditgenossenschaften und der kleinen Privát­bankieren entbehren die Gelbinstitute noch immer eines alle Probleme umfassenden einheitlichen Bankgesetzes. Auch Ungarn hat daher ein mo­dernes Bankrecht zu schaffen, das die Kapitalbildung und die Kredit­gewáhrung als eine Tátigkeit allgemeinen Interesses betrachtet und regeit. Die Grundgedanken dieses Gesetzes seien folgende :

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