VJESNIK 21-22. (ZAGREB, 1920.)

Strana - 25

f Година 1806. I . Шабац, 6. јануара 1806. Командант шабачки Абдулах моли барона Џепејина, da ложе једпог свог човека аустријском страном првко Раче по­слати у Бељину u шта, da m може рачунати na потпору ау­стријску, ако je затреба, Übersetzung eines Schreiben des Kommandanten von Szabatz Abdullah an Seine Excellenz den Landes kommandirenden Generalen Feldmarschallieutenant Freyherrn von Geneyne, de dato Szabatz, den 15. Schewwal 1220. (6. Jänner 1806.) Hochzuverehrendester, hochansehnlicher, erhabener Herr Nach­bar und Freund. Nachdem ich Euer Excellenz aufrichtige Wünsche dargebracht und mich um hochdero Befinden erkundiget habe, mache ich Euer Excellenz zu wissen: Es ist mir von Seite der ottomanischen hohen Pforte die Befehlshaberschaft der Festung Szabatz sowohl als deren Vertheidigung aufgetragen worden und ob es gleich nicht erlaubt ist, dass sich jemand unterstehe, sich diesem zu wiedersetzen oder Gewaltthätigkeiten auszuüben, so haben sich doch die unter der grossherrlichen Bothmässigkeit stehenden servianischen Unterthanen unterfangen, gegen die grosherrliche Gnade meineidig aus den Schran­ken der Unterwürfigkeit zu tretten und zu rebelliren: einige ihrer dermaligen Oberhäupter, namentlich Jakob und Luka, haben diese grosherrliche Festung gewaltthätig angefallen, belagern mich, hoch­dero Freund, samt allen hiesigen Türken, Weibern und Kindern, beschiessen uns mit Kanonen und wollen mit Gewalt diese grosherr­liche Festung in Besitz nehmen. Doch ist immer Gott der Allmäch­tige unser Schützer; auf dessen Hilfe und auf die Gnade Seiner Majestät des Grosherrn bauend, ist es unmöglich, dass wir, so lange unsere Seelen noch in unsern Körpern sind, diese grossherrliche Festung einem Haufen Rebellen überliefern. Da uns aber diese auf allen Seiten eingeschlossen halten und wir nirgends wohin jemanden von uns absenden können, so bitten wir und hoffen von Euer Excel-

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