VJESNIK 18. (ZAGREB, 1916.)
Strana - SVESKA 2. - 106
106 dem christlichen Gewissen allerdings zuwider, nicht allein gäntzlich ab- und eingestelt, sondern auch diejenigen, sye seyen gleich Weibs oder Mans Persohnen, welcher sich berührter widrigen Superstitionem und dergleichen irrigen Opinionen gebrauchen, nachgestalt ihres Verbrechens mit einer geistlichen heylsamen Buess (noch Aussetz Gelds) gestrafft werden. So .haben wir doch, sollich unser meinende und rechtmässige auch sehr nothwendige Verordnung umb so vill billicher, hiemit bestatten und erneuern wollen, seytemahlen er Simeon Vratania kurtz zu erschiner Zeit von ihro bäbstlichen Heyligkeit als obristen Hirtten der Christenheit, selbst zu einen ordentlichen Bischoff vber ehr gemeltes Volck, inen allen zu ewiger Wohlfarth und der Seelen zu Trost, mit Gnaden confirmiret worden, dann Wir vor billich halten, ihme in diesen und andern gleichmässigen Fallen, auf seyn Begehren, dass Brachium seculare, jedesmahl zu ertheillen. Ist derowegen an euch alle obgemeld unser gnädigster und ernstlicher Befehl, dass ihr ihme Bischoff in diesen seynen geistlichen Verrichtungen, auch Abschaffung und Bestraffung angeregter schädlichen aberglaubigen Meinungen und eingewurtzten Irthumer keinen Eintrag zufueget sondern ihme villmehr alle guette Beförderung und Ausrichtung in Crafft điss erzeiget, insonderheit aber, sollet ihr die Wallachen beynebens ernstlichen ermahnet seyn. Hierin allen gebührlichen schuldigen Gehorsamb zu leisten und euch euer geistlichen Obrigkeit und ihren Gebotten mit nichten zuwider seyn, welches dan fürnemblich nur euch selbst und euren Angehörigen zu Nutz und guetten Gedeyen wird, es geschihet auch daran unser gefolglicher Will und Meinung. Geben in unserer Statt Grätz, den zehenten Monathstag januaru in sechzehenhundert und zwöllffsten Jahr. Ferdinandus. Kopija. Politica u nadbiskupskom arhivu u Zagrebu. II. Marča, 19. juna 1628. Vladika srpski Simeon Vretanja ugovara sa kmetovima naseljenim na imanju oko crkve Sesvetice, koje pripada manastiru Marci, o dužnostima, koje imaju da vrše manastiru Marci. My Simeon Veretani, biskup vlaški, daiemo na znanie ussem, pred. koieh obraz doide ow nas ottuoreni lizth, kako my dosadchi iz turzke zemlye w ztrane slouenzkoga orssaga y mnosina liudcztua nasse gerchke uere nastani se po ztranah zlouenzkoga y heruatczkoga orssaga kraynah. My seleiuchi da se nassega reda vera ne wtrgne, naztanismo se z dopuscheniem otcza papae rimzkoga, koteroga dersimo za nameztnika suetoga Petra Apostola y komu smo pokorni, w Marche, na