VJESNIK 11. (ZAGREB, 1909.)

Strana - 57

57 auf das ich dem Bischoff vnd seinem Anhang tapferen Widerstand thuen mag. Vnd alls ir mich in demselben eurm Schreiben denen, von Krain vmb Hillf zu schreiben ermandt, thue ich euch zu verneinen, das ich gesstern ain Schreiben von Inen empfangen, gar wenig Trosst inn sich halltend, dann sy nit allain alle Hillf abgeschlagen, sonder auch ain Fuer zwaier Schlangen vnnd Valkhonetl mit irem Zuegeherung nur bis heer abgeschlagen. Demnach well er inen selbs auch schreiben, damit sy sich doch neben den anndern Lannden auch mit gebuerlicher Hillf erzaigen. Ist well ain Vnuerstand, das sy in denen Sachen, di nie­mandt meer dann sy betreffendt, so nachlessig sein. Sollt aber der Bischoff vberhandt nemen (da Got vor sey), sy Werdens woll em­pfinden. Von dem Bischoff kan ich nichs annderst vernemen, allain das ich bericht wurdt, er hab sich geen Weyniz, das ain vesst Ort ist, gelegert. Aber, wie mein Khundschafftn lauttn, ist er noch in stätter Besterkhung, khan woll ermessen, er werde sich mit kainer Veldschlacht wider mich stellen, er war mir sunst one Zweifl fur di Stat zogen. Demnach wellet in Sonnderheit beflissen sein, damit mir inn alveg ain guet vnd tapfer Geschüz mit dem furderlichisten herein verordnet werde, das ich dem Pfaffen seine Heusser, darauf er sein Trosst sezt, vnd ine vnd sein Anhang darmit zwingen und gwelltigen mög. Hireinn wellen Khu. Mt. derselben Lanndt vnd Lewten zu Ruefinden, Nuz vnd Wol­fart kain Vleiss sparen. Damit thue ich mich euch alls meinen lieben Herrn vnd Freundt beuelchen. Eylend zu Agram den 22. Juli anno etc. im 1529. N. vom Thurm Ritter Obrister. An Hern Siegmunden von Dietrichstain Freiherr, Landshaubtman in Steyr. Savremeui prepis u ces. i kr. ratnom arhivu u Beču. IX. 1529. julija 23. u Zagrebu. Pismo pukovnika Nikole Thurna štajerskomu zemaljskomu ka­petanu Sigmundu Dietrichsteinu. Wolgeborner besonder lieber Herr Lanndshaubtman. Euch sein allzeit mein guetwillig Dinst mit Vleiss beuor. In diser Stundt ist mir Khundschafft zuekhomen, wie der Bischoff noch entlichs willens sey fur dise Statt zu ziehen. Zaigt an der Pfaff habe XVI Stugkh Puchsen vnd XII ml. Pawern. Hierumb wellet muglichen Vleis ankheren, damit das Volgkh weder Tag noch Nacht feyert, dann es von Nötten ist.

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