ARHIVSKI VJESNIK 28. (ZAGREB, 1986.)

Strana - 25

Winfried Schulze, Novi izvori za povijest slavonske seljačke bune 1573. Arhivski vjesnik, 28/1985. str. 7—44. ' ten geratten. Die sein alsbald am sambstag nacht nahendt zu innen hkomen. Als sy aber aus allerlay bedenkhen unnd sunderlich weil ir so wenig, den angriff nit thun wellen, des aber doch lestlich geschehen war. Als aber am negstten sonntag frue der tag aufbrachen, haben sy, nit wais ich wie, der reutter wahrgenomen, alsbald die zway schlösser verlassen unnd nach Künigsperg geruckht. Nun sein die pferdt gleich­wol, doch mit grosser sorg hinabgeruckht, aber ir gespür verloren, das man nicht aigentlich gewist, ob die dem gepürg, oder eben nachgezogen. Derwegen sich die pferdt der eben nach begeben, meinen vettern Strasser mit meinen vier pferdten unnd etlich wenig schützen unnd paurn haben sy dem gebürg nachzeziehen bevolhen. Der sy dann baldt antroffen, in sie gesetzt unnd in die flucht geschlagen, alsdann darundter jämrlich gearbeit die niedergehaut unnd gestochen, also, das der bey zweyhundert unnd darüber an der walstat beliben, unnd was sy sunsten im nacheillen erwischen mügen, das hat auch herhalten muessen. Daruntter ir obrister, des namens Gusetitsch seinen geist aufgeben. Sein mitobrister aber Elias Hrastitsch der etwas pesser beritten gewest, ist mit grosser gefahr endtwischt. Mir auch undern 46 gefangner, unnd woll zerhaute gebracht, mit dennen ich ein guardi auf der gemain vor Cilly alsbald mir bescheidt von hof khomben anrichten willens. Sonsten hab ich jren haubtman einen auch im Vorrat. Der fünffte hauff welcher in die 5000 starckh sein, sollen by Kaisers­perg liegen, wo er auf will, kan ich nit wissen. Weill dann der grosse schreckhen undter innen trag ich sorg, sy werden ainziger weis iren ab­zug nemen. Das kriegsvolckh, so meinen g. herren von anndern ortten zueziehen soll, hett ich zuerhaltung eines grossen uncosstens verrer zubemüen ganntz für unnoth geacht, wie ich dann nechten meine gehor­samiste guetachten unnd bedennkhen Irer Frl. Drh. undthenigist zuegeschrieben. Das hab ich euch herrn eurem begern nach zu freund­tlich antwurt geben unns all den nechsten bevelchen wellen. Sonst bin ich dem herrn in allen, so mir müglich zudiennen willig. Actum in eill, den ii februarij, a 73. jar. Hanns von Helfenberg An herrn Hanns Adrian von Greifenegg Prijepis. Br. 11 1573, veljača, 16, Irisbruck Nadvojvoda Ferdinand Tirolski javlja nadvojvodi Karlu o mjerama ko­je su na njegovo traženje poduzete, za sudjelovanje u gašenju seljačke bune. Unnser freundtlich willig diennst unnd was wir allezeit liebs unnd guets vermügen zuvor. Hochgeborner fürst, freundlicher lieber vetter 25

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