K. K. Zentral-Kommission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale 8. (Wien, 1911)

Dan Demeter: Eine rumänische, mit dem großen Siegel der Sachsenstadt Baia in der Moldau versehene Urkunde

Eine rumänische Urkunde. 85 Die Nachfolger Pelins waren Simeon der Neffe des Merla, welcher seinen Anteil von Hritzkani im Suczawer Distrikte verkauft hatte (Jorga, 1. c. S. 233) und Georg, welcher seinen Anteil von Costeni verpfändet hatte, während seine Bruder Sandei und seine Schwester Axenia im Jahre 1774 dem Vornik Teodor Kantacuzino wegen eines An­teiles des genannten Gutes einen Prozeß anhängten. Ebenso, ja sogar besser bekannt ist die Familie der Präzeschtier, welche ihr Gut in Präzeschtie im Läpuschner Distrikte hatte und sehr zahlreich war. Zu dieser Familie gehörte: der Schatzmeister Nikoarä, welcher im Jahre 1611 die Kirche zum hl. Nikolaus in Suczawa erneuert hat (Dr. E. Kozak, Die Inschriften aus der Bukowina, I, S. 144); Jonaschko, welcher am 15. März 1625 dem Hofmarschall Torna, der von der Tochter des Albota in Kotnar einen Weingarten angekauft, den Kaufschein mitgefertigt hatte (Jorga, 1. c. S. 17); der Hofmarschall Lupul, welcher am 22. März 1629, am 8. März 1632 und am 5. Mai 1645 als Kellermeister erwähnt wird (Jorga, Y, S. 18, 20, 21 und 29); der Mundschenk Dumitru, welcher am 1. Juni 1670, als Jorga, der Sohn Isars, ein Haus verkaufte, zugegen war (Jorga, Y, S. 39), der aber im Jahre 1675 gar kein Hofamt bekleidete und schon vor dem 10. Februar 1679 gestorben war (1. c. S. 399 und 91); Jonitzä, erwähnt am 6. August 1659 als gewesener Schatzmeister (Jorga, V, S. 427 und 532) und Todiraschko, der zweite Kellermeister, welcher in der gegenwärtigen Urkunde erwähnt wird und den Verkaufsschein des Italieners Gociul Loziani mitfertigte, der seinen Anteil von Kobäla (im Häslauer Distrikte) dem Hofmarschall Dumitraschko verkaufte, welcher Verkauf am 12. März 1657 vom Fürsten Georg Stephan bestätigt wurde (Jorga, V, S. 532J. Auch der Kämmerer Täbärtzä, der dem Vergleiche Pelins beigewohnt hat, ist nicht unbekannt, denn er gab als gewesener Kämmerer, also nach dem Vergleiche Pelins, am 4. Februar 1669 einen Schein über das Dorf Räzboieni

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