K. K. Zentral-Kommission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale 8. (Wien, 1911)

Dan Demeter: Der Stifter der Klosterkirche von Suczewitza (in der Bukowina)

72 Demeter Dan. Georg- Movila, Bischof von Badautz, aus Stein und nicht aus Holz1) erbaut wurde. Die Behauptung, daß der Bischof Georg Movila der Stifter beider bereits erwähnter Klosterkirchen von Sucze- witza ist, beweisen wir durch nachstehende Auszüge aus fürstlichen Urkunden: 1. Durch die Urkunde des Fürsten Peter des Lahmen vom 14. September 1582. Genannter Fürst nämlich hat durch diese Urkunde dem Bischof Georg von Badautz den Kauf des Dorfes Verbie von den Mönchen von Veronez bestätigend, bejaht, daß der Bischof dieses Dorf seinem neuerhauten Kloster Suczewitza geschenkt hat: hvk cthL-cu nauaf cmigaTii peuenoMy C vueBinpi2) . . . cgcvice ecT xpaii ctoc 6r« vicn.reiiie fa 6ä ir ciica Hamer Ia Xä3): „welches Seine Heiligkeit aufzubauen angefangen hat, genannt Suczewitza . . . welches der heiligen Erscheinung unseres Herrn, Gottes und Erlösers Jesus Christus gewidmet ist“. 2. Durch die Urkunde desselben Fürsten vom 6. Sep- tembes 1588, mittels welcher er dem Kloster Suczewitza das gleichnamige Dorf schenkt: eace nauaT cmagaTii cu> noMomnac öoadesK bu> uecTL ii noxBa^iac hmohii erö CTMy ir bi» mviac ciro cnannaro h B-i,cexBa.maro Kpeinemia rä *) Die Volksüberlieferung behauptet, daß aus Holz, siehe D. Dan, Zidirea. manästirei Sucevita, in „Scrierile“, Carnäuti 1902, S. 27—29; diese Überlieferung stimmt mit einer anderen überein, die besagt, daß die erste Klosterkirche von Suczewitza aus Holz am Berge „Furkoi“ erbaut und der Himmelfahrt Christi (nach anderen der Verklärung des Herrn) gewidmet war. Und die Mönche, an dieser Tradition festhaltend, gingen in früheren Zeiten in kirchlicher Pro­zession an jenem Feiertage zu den Überresten der Fundamente von Furkoi. Hier sollen auch Engelerscheinungen gesehen worden sein. Diese Überlieferung wurde mir vom Herrn Landesschulinspektor Dionys Simionovici mitgeteilt, welchem ich meinen innigsten Dank ausspreche. 2) E. Kozak fand es für gut, diesen Namen in „Socawica“ umzuändern, trotzdem alle slawischen Urkunden „Suczewitza“ schreiben. 3) Siehe Inv. Nr. 505 des Klosters Suczewitza.

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