K. K. Zentral-Kommission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale 7. (Wien, 1912)

Gerichtsbezirk Lienz

Lienz. 21 zu Widerlegung für Errichtung einer Káplánéi auf dem von ihm in der Pfarrkirche gestifteten Altar ewigen Zehent auf Glanz, der des Rossmordes war, und Alpe zu Michel- pach gegeben habe. Or. Perg. S. fehlt. 71. 1377 März 12 (Gregori). Lienz. Pfalzgraf Meinhart, Graf von Görz, verleiht allen Geistlichen seines Landes diesseits des Kreuzbergs im Pusterthale bis gen Aezing freie letztwillige Verfügung über ihre Fahrhabe; bei testament- losem Tode soll der schuldenfreie Nachlaß zwischen der Kirche und den Freunden gleich geteilt werden. Cop. Not. aus Anfang des 16. Jahrli. 72. 1377 Mai 1, Pettau. Erzbischof Pilgrim von Salzburg bestätigt die durch Graf Meinhard von Görz-Tyrol mit Zu­stimmung des Pfarrers Chunrad von Lüntz erfolgte Stiftung des Katharinenaltars in der Pfarre sowie die Dotierung eines eigenen Kaplans auf ihm. Or. Perg. S. 73. 1380 Jan. 25, Nürnberg. Kardinal Pileus tt. s. Praxedis bewilligt dem Grafen Meinhard von Görz-Tyrol, daß sein Kaplan die von Gregor XI. für den Katharinenaltar der Pfarrkirche zu Luncz gewährten Indulgenzen verkündige und verleiht selber Ablaß. Or. Perg. S. 74. 1380 Sept. 13, Rom. Papst Urban VI. verleiht dem Katharinenaltar in der Pfarrkirche zu Luncz Ablaß. Or. Perg. Bulle. 75. 1381 Jan. 24, Salzburg. Erzbischof Pilgrim von Salz­burg hält auf Bitte der Pfarrer Ilainrich von Virg, Ulrich von Chalz, Chunrad von Lüncz, Hainrich von Dblsach, Jacob von Eznik sowie von vier Geistlichen in Kärnten genehm, daß die genannten Priester als Dank für gewisse von Graf Meinhard von Görz bewilligte Freiheiten dem Haus Görz in der Stadt Lüncz einen Jahrtag halten. Or. Perg. S. 76. 1382 Sept. 30 (Ertag nach Micheli). Mathe der Flasch­perger genehmigt, daß Ott Prenner, Richter von Lüncz, sein Lehen: die Mühle unter S. Georg zu Godnach, der Johannes­kirche in der Stadt L. als freies, eignes Gut schenkt. Or. Perg. S. 77.

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