K. K. Zentral-Kommission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale 6. (Wien, 1907)
Ybbs: Die Urkunden des Stadtarchives
Die Urkunden des Stadtarchivs von Ybbs. 394 Amt zu Willendorf auf ihre Lebenszeit zu rechtem Leib- geding gegeben hat. Orig. Perg., Siegel verloren. 16. 1435 April 20. Sieghard zu Reittern und dessen Hausfrau Anna verkaufen Matthias dem Eapperger ihr Gut zu Reittern in der Ybbser Pfarre, das Stefan dem Sachsen zu Albenegg dienstbar ist, mit dessen Genehmigung. Orig. Perg., Siegel verloren. 17. 1439 März 2. Peter Hauer zu Willendorf und dessen Hausfrau Christina bekennen, daß Frau Kathrein, Witwe des Jörg Wimpilgrimm, Bürgers zu Ybbs, 1 Pfund Wiener Pfennige zu einem Nachtliebt vor dem St. Wolfgangsaltar unter dem Predigtstuhl in der Pfarrkirche zu Ybbs auf 2 Weingärten zu Willendorf gestiftet hat. Orig. Perg., beide Siegel verloren. IS. 1439 März 15. Margareth, Tochter weiland Hannsen des Hentlein, Bürgers zu Ybbs, und jetzt Konrads Mosman, Mautners zu Ybbs, eheliche Hausfrau, verschreibt ihrem Manne ihren Besitz, u. zw. mit des Abtes Christian von Melk Händen einen halben Hof zu Griessing, einen Weingarten Ruetler, mit Konrads, Pfarrers zu Ybbs, Händen ein Haus zu Ybbs, von dem man in den Pfarrhof zu Ybbs 3 Pfennig und zu Überzins zu einem Jahrtag 1 Pfund Pfennig dient, einen Ziegelstadel oberhalb des Klosters etc. Orig. Perg., 2 Siegel erhalten. 19. 1441 März 12. Christian Mayer am Linzhof, dessen Hausfrau Elisabeth und Tochter Margaretha bekennen, daß sie von Konrad Spies, Spitalmeister zu Ybbs, den zum Spital gehörigen Linzhof auf ihre Lebenszeit zu rechtem Leibgeding erhalten haben und verpflichten sich die spezifizierten Bestandartikel und Bedingungen genau einzuhalten. Orig. Perg. mit 2 Siegeln. 20. 1443 Mai 6. Beatrix, Heinrichs von Puchein Witwe, verkauft dem Fischer zu Trukchenstein ein freies Kaufrecht auf ihre Wasser zu Trukchenstein, davon er jährlich 3 Pfund Pfennig oder dafür Fische für 6 Pfennig, in einem Fastendienst für 12 Pfennig dienen soll. Orig. Perg., Siegel verloren. 21.