K. K. Zentral-Kommission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale 6. (Wien, 1907)

Ybbs: Die Urkunden des Stadtarchives

Die Urkunden des Stadtarchivs von Ybbs. 393 1406 August 13. Wien. Hans Czingk zu Wien für sich selbst, Rudolf Angervelder, Bürgermeister, Niklas Weispacher und Albrecht Czechter, Bürger daselbst, ver­kaufen dem Spital zu Ybbs und dem Spitalmeister Beter Ernsten die große Wiese bei den Pflanzbetten zu Ybbs. Orig. Perg. mit den 4 Siegeln der Verkäufer. 12. 1413 Februar 18. Jakob Ledrer, Bürger zu Ybbs und dessen Hausfrau Agnes verkaufen dem Spital zu Ybbs mehrere Äcker, darunter den Acker gelegen bei dem Siechenhaus zu Ybbs. Orig. Perg. mit 3 anhängenden Siegeln. 13. 1423 Jänner 5. Schaumberg. Graf Johann v. Schaum­berg bestätigt und erneuert, da die von seinem Ahnherrn Heinrich Graf zu Schaumberg durch Schenkung des Linz­hofes vor der Stadt Ybbs an das Spital daselbst errichtete Stiftung eines Jahrtages nicht eingehalten wurde und damit die Schenkung verfallen war, auf Bitte des Bürgermeisters und Pflegers des Spitales, des Richters und Rates von Ybbs, die im Wortlaut eingerückte Stiftung Heinrichs von 1330 November 11., welcher den Linzhof dem Kapitel gegen Haltung eines Jahrtages am St. Jakobstag und Reichurig von 4 Eiern an jeden Siechen im Spital vergabt, und trifft nähere Bestimmungen für die künftige Abhaltung dieses Jahrtages, hei dessen Unterbleiben der Hof aber ohne alle Gnade verfallen sei. Orig. Perg., Siegel gebrochen. 14. 1423 Juli 20. Konrad Glanart, Pfleger zu Pöchlarn, und dessen Hausfrau Dorothea verkaufen dem Propst Eglof und dem Konvent des Gotteshauses zu Ardaggar ihr- Gut zu Langenhard, St. Valentin, Krems, Hadersdorf. Orig. Perg., Siegel verloren. 15. 1434 April 4. Erhard Hilber zu Willendorf bekennt, daß Hanns Scherer, Zechmeister der Pfarrkirche in Ybbs, ihm und seinen zwei Kindern Lienhard und Simon den Weingarten zu Karlspach, genannt der Trub, gegen Ab­lieferung des 3. Eimers Most bei der Lese und Entrichtung des Burgrechtes von 2 Pfennig an der Herren zu Freyenstein 20*

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