K. K. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale 5. (Wien, Leipzig 1903)

Gerichtsbezirk Welsberg

Piehl in Gsies. — Prags. — Taisten. 457 13. Taisten. Pfiirre schon 1282 erwähnt; ursprünglich wurde auch Obergsies und Pichl von der Pfarre aus versehen. Kü'chenarchiy. Im Widum aufbewahrt; die Nachricht, dass ein Theil im nahegelegenen Schloss Thurn zu Anfang des 19. Jahrh, verbrannt sei, scheint in seiner jetzigen Dürftigkeit eine Bestätigung zu finden. Urbare der Pfarre von 1639 und 1663, Kirchenrechnungen. Kirehprobstrechnungen von Obergsies 1784—1789, Baurechnung der Pfarre von 1776. Geschichtliche Handschriften, Inventar der brieflichen Gerechtigkeiten, so zum Pfarrwidum von Taisten gehörig, 1565 beim Tode des Pfarrers Wolfgang Stainhauser vorgefunden wurden, aufgenommen 1596 (bis 1428 zurück­reichend). Bittzettel des grossen Welspergischen Jahrtags aus dem 18. Jahrh., mit Fortsetzungen. Merkwürdigkeiten der Pfarre Taisten, verfasst von Sinnacher. Weis thum : Moderne Abschrift der Dorfordnung von 1486 und 1537, gedr. Tiroler Weisthümer 4, 534. Canonische Bücher. Taufbuch seit 1609, Trau­buch seit 1705, Todtenbuch seit 1659, Acten. Visitationsdecrete seit 1679; Acten über den kleinen Zehent in Gsies 1668; Streit um das Mesengut in Obergsies seit circa 1667; Acten über das Beneficium der h, drei Könige in Schloss Thurn und jenes von S. Erasmus zu Taisten; Correspopdenz über Glockenguss 1509; Con­tract über Erbauung der neuen Pfarrkirche 1770; Accord mit Franz Anton Zeiller über Ausführung der Fresken in der Pfarrkirche 1770 Nov. 18; Schätzung der grossen von Kloster Sonnenburg übernommenen Monstranze aus Ende des 18. Jahrh. Urkunden. 1329)Sept. 9 (U. Frauentag der Reichen), auf dem Haus zu Welsperch. Agnes, die Wirtin des Nyklaus von Welsperch, stiftet den Gruebenhof zu Prags, der ihre Heim-

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